Microsoft: Continuum-Feature nicht exklusiv für Lumia 950 und 950 XL

Microsoft Continuum Screenshot
Microsoft Continuum Screenshot (© 2015 Youtube/Core )
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Continuum bleibt nicht exklusiv Microsoft-Geräten wie dem Lumia 950 und dem Lumia 950 XL vorbehalten – das hat das Unternehmen gegenüber Netzwelt während eines Events bestätigt. Künftig sind also auch Dritthersteller-Smartphones mit Windows 10 zu erwarten, die sich per Docking-Station zum Office-PC umrüsten lassen.

Anlässlich des 30-jährigen Windows-Jubiläums veranstaltete Microsoft im November 2015 ein großes Event in Hamburg. Im Rahmen der Feier stellte das Redmonder Unternehmen auch das neue Continuum-Feature vor, das etwa vom Lumia 950 und Lumia 950 XL unterstützt wird: Eine handliche Extra-Hardware dient hierbei als Adapter, um die Premium-Smartphones mit Bildschirm, Maus und Tastatur zu verbinden und so als Desktop-PC zu verwenden.

Lumia 950 vorerst die einzige Wahl

Auf Anfrage von Netzwelt teilte Microsoft mit, dass Continuum nicht Lumia-exklusiv sei – konkrete Modelle blieben jedoch unerwähnt. Windows 10 Mobile ist zwar die Voraussetzung für die PC-Funktion, aber nicht jedes Gerät mit dem OS ist auch Continuum-fähig. Einsteiger-Smartphones wie das Lumia 550 etwa sind zu schwach für das Feature.

Bereits erhältliche Geräte werden zudem auch nach einem Update auf Windows 10 Mobile nicht in der Lage sein, Continuum zu nutzen, wie Microsofts Gabriel Aul bereits im Mai auf Twitter erwähnte – das Feature benötige neue Hardware. Zu den bislang angekündigten Dritthersteller-Smartphones mit dem Betriebssystem gehören etwa das Acer Liquid M330 sowie das Archos 50 Cesium, bei denen es sich allerdings ebenfalls um Budget-Modelle handelt. Daher ist es fraglich, ob sie Continuum unterstützen. Bei Smartphones scheint 1 GB RAM dafür nicht auszureichen – im Gegensatz zu Tablets. Wer das Feature nutzen will, kommt in absehbarer Zukunft also wohl nicht um ein Lumia 950 oder Lumia 950 XL herherum.

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