Neue Flex-Displays: Hat es sich bei Samsung bald ausgefaltet?

Samsung Galaxy Z Fold 3
Samsung Galaxy Z Fold 3 (© 2021 CURVED )

Mit den faltbaren Displays des Galaxy Z Fold und Galaxy Z Flip hat Samsung sein Potenzial offenbar noch längst nicht ausgeschöpft. Auf einer neuen Website präsentiert uns der Hersteller zwei weitere Konzepte: "Slidable Flex" und "Rollable Flex". Wir erklären euch, was es damit auf sich hat.

Mit dem Galaxy Z Fold 3 und dem Galaxy Z Flip 3 (mit Vertrag) hat Samsung bereits die dritte Generation faltbarer Smartphones auf den Markt gebracht. Auch wenn das Konzept noch nicht im Mainstream angekommen ist, hat es sich dennoch etabliert und seine Käuferschaft gefunden. Samsung möchte hier aber scheinbar zukünftig noch mehr bieten. Auf der neuen Samsung-Display-Website finden wir viele interessante Informationen zum "Flex OLED". Überraschend ist, dass Samsung hier nicht nur seine bekannten Falt-Displays bewirbt, sondern auch die bislang unveröffentlichten Konzepte "Slidable Flex" und "Rollable Flex".

Samsung protzt mit seinen Falt-Erfolgen

Die Website verrät uns, dass Samsung die aktuell schmalsten Falt-Displays der Branche habe. Der Faltradius betrage hier nur 1,4, während andere OLED-Bildschirme auf höchstens 5,0 kommen. Obwohl das Glas ultradünn sei, sollte es 200.000 Faltvorgänge problemlos überstehen. Das soll selbst bei übermäßig starkem Gebrauch etwa fünf Jahre halten, bevor erste Verschleißerscheinungen auftreten.

Je nachdem, wie die flexiblen Displays zum Einsatz kommen, gibt Samsung ihnen unterschiedliche Namen. "Flex Bar" teilt den Bildschirm waagerecht, wie beim Samsung Galaxy Z Fold 3 (mit Vertrag). "Flex Note" bezeichnet waagerecht geteilte Display, die so groß sind, dass sie als Notebook oder Tablet verwendet werden können. "Flex Square" wiederum meint senkrecht geteilte Smartphone-Displays, wie das des Galaxy Z Fold 3.

Hat es sich bald ausgefaltet? Slidable Flex und Rollable Flex angeteasert

Beim "Slidable Flex" wird nicht gefaltet, sondern gezogen. Das OLED-Display geht über die seitlichen Kanten hinaus und verschwindet im Gehäuse. Zieht ihr an den Seiten, schiebt es sich hinaus und vergrößert den Bildschirm.

(© 2024 CURVED )

Ganz ähnlich funktioniert auch "Rollable Flex". Hier steckt das komplette OLED-Panel zusammengerollt ein einem zylinderförmigen Stab. Per Knopfdruck oder Zugmechanismus zieht ihr es hinaus. Wie das in der Realität aussehen kann, zeigt uns ein Samsung-YouTube-Video aus dem Jahre 2014. Ihr seht, die Idee zum Konzept ist keinesfalls neu, doch scheint sie nun bald auch umsetzbar zu sein.

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