Onlinezwang für "Super Mario Run": Darum soll es keinen Offlinemodus geben

Super Mario Run
Super Mario Run (© 2016 CURVED )
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Das dürfte die Vorfreude auf "Super Mario Run" dämpfen: In einem Interview erklärt "Mario"-Erfinder Shigeru Miyamoto, Gamer bräuchten eine Internetverbindung, um das Jump'n'Run-Spiel zocken zu können.

Runde zehn Euro wird "Super Mario Run", Nintendos erstes echtes Smartphone-Spiel kosten, damit Ihr es im vollen Umfang nutzen könnt. Damit es zu diesem Preis ein Erfolg wird, muss eigentlich alles stimmen. Das scheint allerdings nicht der Fall zu sein. In einem Interview mit Mashable verriet "Mario"-Schöpfer Shigeru Miyamoto nun, dass Spieler eine aktive Internetverbindung brauchen, um das Spiel zocken zu können. Das heißt, Ihr könnt "Super Mario Run" genau in den Situationen nicht zocken, für die man sich so ein Spiel anschafft: auf Bahnfahrten oder im Flugzeug.

Ein Offline-Modus wurde verworfen

Für Nintendo sei die Software das wichtigste Gut, so Miyamoto. "Und auch für Kunden, die das Spiel kaufen, wollen wir sicherstellen, dass wir es ihnen in einer Weise anbieten können, dass die Software sicher ist und dass sie es in einer stabilen Umgebung spielen können", führt der "Mario"-Schöpfer aus. Durch den Online-Zwang will Nintendo sich und seine Fans besonders vor Software-Piraten und Plagiaten schützen. Aus diesem Grund sei auch die Entscheidung getroffen worden, das Spiel zuerst für iOS zu veröffentlichen.

Ein Offline-Modus mit Story sei zwar im Gespräch gewesen, wurde aber wieder verworfen. Denn die beiden anderen Spielmodi "Toad Ralley" und "Kingdom Builder" seien auf eine sichere Internetverbindung angewiesen und eine Verbindung vom Offline- zum Online-Modus hätte sich laut Miyamoto schwierig gestaltet.

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