Periskop-Linse für Galaxy S11: Beginnt Samsung schon die Testphase?

Galaxy S11 Periskop-Kamera
Galaxy S11 Periskop-Kamera (© 2019 via instagram @samsungmobile_de )

Samsung will offenbar mit dem Galaxy S11 das Huawei Mate 30 Pro wieder vom Kamera-Thron stoßen. Die Südkoreaner scheinen mit einer 108-Megapixel-Kamera mit Periskop-Linse angreifen zu wollen, die einen fünffachen optischen Zoom bietet – und dafür soll jetzt die Testphase beginnen.

Schon seit Wochen wird darüber spekuliert, dass Samsung mit dem neuen Flaggschiff – das mutmaßlich schon im März 2020 kommt – eine neue Referenz in Sachen Smartphone-Kamera auf den Markt bringen will. Geredet wird über flüssige Kamera-Linsen, eine 108 Megapixel Kamera und fünffachen optischen Zoom – und das möglicherweise stufenlos.

Konkreter soll es sich um eine Periskop-Kamera handeln, mit der sich ein derart starker optischer Zoom umsetzen lässt. Dabei befindet sich der Bildsensor nicht direkt hinter der Linse, das einfallende Licht wird zunächst durch einen Spiegel um 90 Grad gebrochen und kann dann im Smartphone über die Breite des Handys weitergeleitet werden. So braucht es kein ausfahrbares Objektiv wie bei Digicams.

Periskop-Kamera für Galaxy S11 schon in Testphase?

Die Hinweise darauf verdichten sich jetzt, denn das koreanische Onlineportal TheElec will Informationen haben, dass nun Test-Sockel dieser Periskop-Kamera an Samsung geliefert werden. Damit werden Kontrollen durchgeführt, bevor ein Gerät in die Serienproduktion geht.

Eine Periskop-Kamera mit 108 Megapixel würde neue Maßstäbe setzen – das P30 Pro zum Beispiel, das hierzulande mit der gleichen Technik Aufsehen erregt hat, kommt "nur" mit einer 8 Megapixel-Linse, die das einfallende Licht am Ende auffängt.

Ansonsten soll das S11 mit einem Infinity-O-Display mit einem Punch Hole für die Frontkamera ausgestattet sein. Die Aussparung soll allerdings kleiner als beim S10 sein und eher dem Note 10 ähneln. Der Release-Termin, der bis jetzt im Raum steht, könnte allerdings noch weiter in Richtung Jahresmitte 2020 rücken. Denn sollte Samsung die S- und Note-Serie tatsächlich zusammenlegen, könnte das Unternehmen vom bisherigen Veröffentlichungs-Turnus abweichen.

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