Pokémon GO: Diese Features wünschen wir uns

Pokémon GO: Ein Pokéstop mit aktivem Lockmodul.
Pokémon GO: Ein Pokéstop mit aktivem Lockmodul. (© 2016 CURVED )
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Pokémon GO macht Spaß. Aber warum kann man Teams nicht nachträglich wechseln? Und eigene Arenen einreichen? Diese Features wünschen wir uns.

Erst am Mittwoch habe ich mit einem Freund telefoniert, der in einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein wohnt. "Hast Du schon Pokémon GO ausprobiert", war eine meiner ersten Fragen. Schließlich ist das Spiel gestern offiziell in Deutschland erschienen. Er sagte, er hätte sich die App zwar heruntergeladen, könne jedoch wenig damit anfangen. Denn während in der Großstadt Hamburg alle paar Meter ein Pokéstop zu finden ist (tatsächlich kann ich mir täglich drei Pokébälle organisieren, ohne meinen Arbeitsplatz zu verlassen), gleicht die Karte in kleineren Orten einer Einöde.

Eigene Orte als Arena einreichen

Wir würden uns deshalb von den Machern wünschen, dass sie die App um ein Feature zum Einreichen von Pokéstops erweitern. Die Zahlen sprechen auch dafür: Pokémon GO ist das absolute Hype-Spiel. Es wäre schade, wenn Pokémon-Fans nicht mitspielen können, nur weil sie am falschen Ort wohnen. Allerdings: Auch wenn Ihr in einer Großstadt lebt, kann es sein, dass Ihr nicht oder nur eingeschränkt zocken könnt. Denn weder Niantic noch Nintendo scheinen auf einen derartigen Ansturm von Spielern gefasst gewesen zu sein. Die Folge: Immer wieder hängt Pokémon GO oder startet gar nicht erst, weil die Server unter der Last der Spieler zusammenbrechen. Bitte, bitte Niantic: Auch hier müsst Ihr dringend nachlegen!

Push-Nachrichten und Smartwatch-Unterstützung

Außerdem wäre es toll, wenn man auf der Hatz nach den Pokémon nicht zig externe Akkus mitnehmen müsste. Derzeit ist es so, dass die App immer geöffnet sein muss, wenn Ihr auf neue Monster in der Nähe hingewiesen werden wollt. Zwar gibt es einen Stromsparmodus, aber auch wenn Ihr den aktiviert, müsst Ihr mit dem Smartphone in der Hand durch die Gegend laufen, bis es vibriert und auf ein neues Monster hinweist. Wir würden uns wünschen, dass die App in Zukunft auch im Hintergrund laufen und uns Push-Nachrichten schicken kann, wenn ein Pokémon, ein Pokéstop oder eine Arena in der Nähe sind.

Anmeldung mit Google oder als Poké-Trainer.
Pokémon GO mit Smartwatch-Unterstützung? Wir hätten nichts dagegen. (© 2016 CURVED )

Auch eine Erweiterung für "Android Wear"-Uhren und die Apple Watch könnten den Spielspaß erhöhen. Und mal ehrlich: Das Pokémon GO Plus ist ein nettes Gimmick für eingefleischte Pokémon-Fans, mit einem Preis von rund 40 Euro aber zu teuer. Die Funktion des Wearables – es vibriert, wenn ein Pokémon oder Pokéstop in der Nähe ist – kann ohne Probleme auch eine Smartwatch übernehmen. Die könnte auch anzeigen, welches Monster gerade aufgetaucht ist. Das bildschirmlose Plus-Armband kann das nicht.

Spieler vs. Spieler

Wenn wir schon dabei sind, könnte Pokémon GO in Zukunft gern auch andere Trainer auf der Karte anzeigen. Zwar finden sich auch jetzt schon relativ einfach Gruppen zusammen, um etwa eine Arena zu übernehmen. Die Begegnungen basieren aber noch auf dem Zufallsprinzip. Spielt der da drüben gerade auch Pokémon GO oder schreibt der nur eine WhatsApp-Nachricht? Eine erweiterte Anzeige auf der Karte würde Gewissheit liefern und dafür sorgen, dass Trainer vor einer Arena nicht ständig unbeteiligte Passanten anquatschen.

Ein ausgereifteres Kampfsystem

Wie im Game-Boy-Klassiker wäre ein Kampfsystem Spieler-gegen-Spieler auch ein cooles Feature und ein weiteres Mittel, um Erfahrungspunkte und Belohnungen wie Sternenstaub zu sammeln. Außerdem könntet Ihr so Euren Freunden und Kollegen mal zeigen, wer der beste Pokémon-Trainer in der Umgebung ist. In der CURVED-Redaktion ist das definitiv Jan.

Spieler, die die Vorlage auf dem Game Boy gezockt haben, so wie ich, vermissen sicherlich auch das rundenbasierte Kampfsystem. Ich würde mich freuen, wenn Niantic das wenigstens für die Pokémon-Jagd umsetzen würde. Das Spielprinzip: In den rundenbasierten Kämpfen müsst Ihr das Pokémon erst schwächen, bevor Ihr es mit Pokébällen einfangen könnt. Zugegeben: Das würde die Verweildauer auf der Straße deutlich erhöhen, aber auch den Nostalgiewert.

Nachträglicher Teamwechsel

Bei Ingress, dem Augmented-Reality-Vorgänger von Pokémon GO, hattet ihr die Möglichkeit, nachträglich das Team zu wechseln. Für das Nintendo-Spiel gilt derzeit: Habt Ihr Euch einmal zwischen den Teams Gelb, Blau oder Rot entscheiden, könnt Ihr nicht mehr wechseln. Das ist ärgerlich, wenn Eure Freunde sich etwa für ein anderes Team entschieden haben oder Ihr Euch mit anderen Menschen zusammentun und Arenen erobern wollt.

Welche Features wünscht Ihr Euch für Pokémon GO? Schreibt sie gern in die Kommentare.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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