Qualcomm: Smartphone und Tablet mit Snapdragon 810

Qualcomm MDP/S, MDP/T
Qualcomm MDP/S, MDP/T (© 2014 Qualcomm )
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Qualcomm ist als Chiphersteller im Mobile-Bereich in aller Munde, nun jedoch sind es ein eigenes Tablet und ein Smartphone, mit denen das amerikanische Unternehmen aus San Diego verblüfft. Deren Bezeichnungen MDP/T und MDP/S stehen für Mobile Development Tablet beziehungsweise Smartphone und verdeutlichen, dass es sich eher um Geräte für Entwickler handelt, die sich mit der darin verbauten Technik auseinander setzen möchten. In ihrem Inneren steckt nämlich Qualcomms neuestes Schätzchen: der Snapdragon 810-Prozessor.

8 Kerne, 64-Bit-Support und die neue Adreno 430 Grafikeinheit fährt der Snapdragon 810 auf – und stellt damit das bisher stärkste Zugpferd im Stall von Qualcomms 64-Bit-fähigen Chips dar. Während der Prozessor selbst erst im kommenden Jahr in ersten Geräten der üblichen Hersteller eingesetzt werden soll, sind das Entwickler-Tablet und das Entwickler-Smartphone schon ab Mitte Dezember erhältlich.

Für Software- und Hardware-Entwickler gedacht

Wie der Online-Store von Qualcomm verrät, sind die beiden frisch vorgestellten Geräte eher als eine Art Anschauungs- und Testmaterial für professionelle Entwickler gedacht. Mit ihrer Hilfe sollen sie dazu in der Lage sein, Anwendungen, eigene Geräte und Zubehör zu entwerfen, die mit Qualcomms zukünftiger Hardware optimal zusammenarbeitet. Damit das auch in möglichst jeder Hinsicht gut funktionieren kann, hat die Chip-Schmiede das Entwickler-Tablet und das Entwickler-Smartphone mit so ziemlich jedem Feature ausgestattet, das der Markt zu bieten hat.

Enthaltene Features? Alle!

Eine Auflösung von unglaublichen 3940 x 2160 Pixeln für das 10,1-Zoll-Display des Tablets macht schon einmal deutlich, dass der Snapdragon 810 mit Ultra-HD zurecht kommt. Dass das Smartphone mit seinem 6,17-Zoll-Display dann doch "nur" in 2560 x 1600 auslöst, dürfte niemanden stören. Beide Geräte bieten außerdem einen 4 GB großen Arbeitsspeicher und eine 13-MP-Hauptkamera mit optischem Bildstabilisator. Die verbauten Sensoren messen Annäherung, Fingerabdrücke, Lage, Umgebungslicht, Temperatur, Feuchtigkeit, UV-Licht, Luftdruck und Himmelsrichtung. Zusätzlich gibt es auch noch den sogenannten Mobeam-Sensor, der es Euch ermöglicht, Barcodes so anzuzeigen, dass selbst Laser-Scanner an Supermarktkassen sie von Eurem Display ablesen können.

Zwar kommen Smartphone und Tablet laut Qualcomm mit der neuesten Android-Version daher, doch soll es von Werk aus möglich sein, dass noch nicht alle ihre Features funktionieren. Dies dürfte auch einer der Gründe sein, weshalb die Geräte für Entwickler gedacht sind und eben nicht für den täglichen Einsatz bei Endkunden.

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