Macht dieser Schachzug Samsung zum Held der Mittelklasse?

Galaxy A52s Rückseite
galaxy-a52s-rueckseite-2 (© 2021 CURVED )

Smartphone-Unfälle mit Wasser kommen vor. Top-Geräte von Samsung sind zum Glück entsprechend geschützt. Von vielen günstigeren Modellen lässt sich das bislang nicht behaupten. Das will der südkoreanische Hersteller künftig offenbar ändern.

Wem bislang mit einem Samsung-Smartphone unterhalb der Premium-Klasse ein feuchtes Missgeschick unterlief, der wurde meist mit einem Wasserschaden konfrontiert. Zuletzt hat das Unternehmen zum Glück angefangen, auch erste Geräte der Mittelklasse entsprechend zu schützen, darunter das Galaxy A52s 5G (zum Test) und Galaxy A72 (zum Test). Den Trend will Samsung 2022 fortsetzen, berichtet The Elec. Demnach sei der Plan, mindestens vier Galaxy-A-Modellen ein wasserdichtes Gehäuse zu spendieren.

Samsung wittert großen Vorteil

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um das Galaxy A53 (als 4G- und 5G-Version) und das Galaxy A73. Eine passende IP67-Zertifizierung soll es aber auch für das Galaxy A33 geben. Das aktuelle Modell bietet noch keine wasserdichte Funktion. Samsung verfolgt mit diesem Upgrade angeblich das Ziel, sich im mittleren und günstigen Handy-Segment einen Vorteil gegenüber der chinesischen Konkurrenz zu verschaffen.

Das Redmi Note 11 Pro/Poco M4 Pro zum Beispiel bietet zwar immerhin IP53, was allerdings nur das Mindestmaß an Schutz vor Staub und Flüssigkeit ist. Samsung hätte hier mit den einigen Geräten seiner Mittelklasse deutlich die Nase vorn. Mit IP67 wäre die Galaxy-A-Reihe nämlich nicht nur staubdicht, sondern auch gegen zeitweiliges Untertauchen geschützt. Eine bessere Klassifizierung gibt es bei Samsung nur im Premium-Segment. Das Galaxy S21 (hier mit Vertrag) ist sogar gegen dauerndes Untertauchen gewappnet (IP68).

Gerüchten zufolge fehlt den Modellen allerdings ein Kopfhöreranschluss. Warum? Ohne jenes Feature dürfte es Samsung auf der einen Seite leichter fallen, die Anforderungen für ein entsprechendes IP-Rating zu erfüllen. Zudem senkt der Hersteller die Kosten. Das eingesparte Geld steckt Samsung stattdessen wohl in die nicht ganz so günstige Zertifizierung.

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