Signal: Krypto-Messenger unterstützt nun selbstzerstörende Nachrichten

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Der Messenger Signal ist vor allem wegen seines Schwerpunktes auf dem Bereich Sicherheit und Verschlüsselung bekannt – und genau darin soll die neue Version noch besser sein. Wie der Entwickler Open Whisper Systems in seinem Blog erklärt, bietet Signal Euch nun nämlich auch "verschwindende Nachrichten".

Mit dem kostenlosen Messenger Signal könnt Ihr Text-, Bild- und Videonachrichten versenden und wenn Ihr möchtet, auch Sprachanrufe über die Datenverbindung Eures Smartphones tätigen. Das Wichtigste dabei ist aber, dass die Kommunikation von Anfang bis Ende verschlüsselt abläuft. Damit werben nicht nur die Entwickler: Auch Whistleblower Edward Snowden empfiehlt die Kommunkations-App. Trotz Verschlüsselung solltet Ihr bei der Verwendung selbstzerstörender Nachrichten aber nicht unvorsichtig werden.

Euer Kontakt kann Nachrichten immer speichern

Schon von den Anfängen von Snapchat wissen wir, dass auch Nachrichten, die sich nach einer Weile selbst zerstören, nicht absolut sicher sind. In Signal könnt Ihr solche "verschwindenden Nachrichten" mit einem voreingestellten Haltbarkeitsdatum nun ebenfalls versenden. Anders als beim Facebook Messenger stellt Ihr allerdings einen Timer für alle Teilnehmer und Nachrichten einer Unterhaltung ein, statt jeder Nachricht einen eigenen Countdown zuzuweisen.

Dennoch warnt auch der Entwickler, dass niemand den Empfänger daran hindern kann, vor dem Verschwinden der Nachricht einen Screenshot oder mit einer weiteren Kamera ein Foto vom Bildschirm anzufertigen. Auch Nachrichten, die selbst für ihr Verschwinden sorgen, können also irgendwann wieder auftauchen, sofern der Empfänger sie auf solch einem Umweg doch speichert. Signal ist kostenlos für iOS und auch für Android verfügbar.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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