Der neue Snapdragon 835 soll Fotos und Videos erheblich verbessern

Der Vergleich mit dem Vorgänger und einem Penny zeigt die Größe des Snapdragon 835
Der Vergleich mit dem Vorgänger und einem Penny zeigt die Größe des Snapdragon 835 (© 2017 Qualcomm )
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Zwar ist aktuell noch kein Smartphone auf dem Markt, in dessen Inneren der Snapdragon 835 werkelt, doch Hersteller Qualcomm hat nun bereits auf seiner offiziellen Webseite verkündet, welche Verbesserungen der Chipsatz für Fotos und Videos mit sich bringen soll.

Demnach soll der Chipsatz auf Algorithmen und Technologien zurückgreifen, die das Bild verbessern. Videos sollen etwa von einer elektronischen Bildstabilisierung (EIS) profitieren, die mit dem Snapdragon 835 nun auch bei Aufnahmen in 4k-Auflösung zum Einsatz kommen kann. Auch beim Zoomen soll der Chipsatz ein ruhiges Bild liefern. Des Weiteren sei die Technologie im Zusammenspiel mit einer Dual-Kamera in der Lage, einen optischen und digitalen Zoom für eine höhere Bildqualität ohne Artefakte zu kombinieren. Wie das letztendlich in der Praxis aussehen wird, ist noch offen.

Fokus und Farben

Mit dem Snapdragon 835 soll auch der Auto-Fokus einer Kamera Verbesserungen erhalten: Das automatische Einstellen der Schärfe soll mit dem Chipsatz deutlich schneller und präziser werden. Grund dafür sei eine Technologie mit dem Namen "Dual Photodiode", durch die jedes einzelne Pixel des Bildes angesteuert werden kann, anstatt nur eines kleinen Bereiches. Android Authority zufolge soll der Auto-Fokus beim Galaxy S7 und S7 Edge auf ähnliche Weise arbeiten.

Der Chipsatz ermögliche aber auch bessere Farben bei Fotos. Durch die "Qualcomm Clear Sight"-Technologie werde ein Bild in Schwarz-Weiß und Farbe miteinander kombiniert, um letztendlich realistischere Farben zu erzeugen. Die Technologie soll auch für ein gutes Ergebnis bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen. Auch bei Videos kann diese Technologie angeblich verwendet werden, was bedeutet, dass der Snapdragon 835 die entsprechenden Berechnungen in Echtzeit ausführe. Ob die Verbesserungen letztendlich wirklich so erheblich sind wie angekündigt, wird sich erst noch zeigen.

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