So stellt sich Lenovo ein biegsames Notebook vor

Lenovo bendable laptop
Lenovo bendable laptop (© 2017 Lenovo )

Flexible Displays für Smartphones sind schon länger ein Thema. Doch ist das auch die Zukunft für Laptops? Zumindest Lenovo sieht darin eine Möglichkeit und hat in New York diese verrückte Idee vorgestellt.

Lenovo hat einen Ausschnitt seiner Präsentation auf Twitter gepostet. Unter dem Hashtag #LenovoTransform zeigt das Unternehmen seine Zukunftsvision. Bisher ist allerdings noch recht unspezifisch die Rede von "neuen Bildschirmtechnologien" und "verbesserten Materialien", um das Ziel irgendwann zu erreichen. Sollte es sich verwirklichen lassen, würden die Nutzer hauptsächlich per Sprache oder per Stylus Befehle an den Laptop übermitteln. Das Konzept beinhaltet dennoch zusätzlich eine vollständige Tastatur und sogar den für Lenovo typischen roten TrackPoint. Wie ernst es dem Unternehmen mit dieser Idee ist, ist unklar. Ob Lenovo ernsthaft selbst an einer Umsetzung forscht, gab das Unternehmen nicht bekannt.

Die Konkurrenz schläft nicht

Konkurrent Samsung ist da eventuell schon weiter. Einem Bericht zufolge bereiten die Südkoreaner bereits die Massenanfertigung von flexiblen Bildschirmen vor und bauen eine neue Fabrik, die sich nur um diese besonderen Panels kümmern soll. Schon Ende nächsten Jahres sollen die ersten faltbaren Displays vom Band laufen. Es könnte also sein, dass bereits eins der nächsten Galaxy-Smartphones biegbar ist. Gerüchten zufolge wird Samsung diese flexiblen OLED-Bildschirme nicht nur für sich selbst, sondern auch für Apple bauen. Auch LG plant laut The Verge ab 2018 biegsame Displays zu fertigen und an andere Hersteller zu verkaufen. Auf der CES 2016 zeigte der Hersteller ein Display, das sich wie eine Zeitung zusammenrollen ließ.

Apple forscht wohl bereits an der nächsten Stufe der flexiblen Displays. Offenbar hat das Unternehmen aus Cupertino ein dehnbares Display erfunden, das sich derzeit in Entwicklung befindet. Zumindest bekam Apple ein Patent zugesprochen, in dem es um elektronische Geräte mit weichen Komponenten geht.

2016 konnten wir außerdem auf dem Mobile World Congress in Barcelona bereits den Prototypen von einem flexiblen Display im Smartwatch-Bereich ausprobieren. Damals noch recht dick und durch einen dicken Metallrahmen geschützt, hat uns "FlexEnable" dennoch beeindruckt. Denn auf einem großen Display, dass wir um das Handgelenk biegen können, wird viel mehr angezeigt. Auch wird dadurch die Bedienung per Touch-Gesten wieder einfacher.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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