Spotify verkauft jetzt Make-up

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Spotify weitet sein Angebot aus. Ab sofort finden Nutzer über den Streaming-Dienst auch Produkte, die sie sich abschminken können: Kosmetik-Artikel. Den Anstoß dafür gab eine Kollaboration zwischen der renommierten Visagistin Pat McGrath und Singer-Songwriterin Maggie Lindemann. Auf der Künstlerseite der Sängerin sind aktuell fünf verschiedene Schmink-Artikel erhältlich.

Damit bietet Spotify erstmals Produkte an, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit Musik oder Bands stehen. Das macht es wahrscheinlich, dass zukünftig auch andere Produktkategorien ihren Weg auf die Plattform finden werden – auch wenn Spotify sich gegenüber TechCrunch nicht zu diesem Thema äußern wollte.

Spotify will Musiker an sich binden

Das neue Angebot steht sowohl auf dem Desktop als auch in den mobilen Apps zur Verfügung und funktioniert wie beim bereits zuvor erhältlichen Band-Merchandise: Klickt Ihr auf der Künstlerseite von Maggie Lindemann einen der Artikel an, leitet Euch Spotiy zur Online-Plattform Merchbar weiter. Dort könnt Ihr das Produkt dann in Euren Warenkorb legen und die Bestellung abschließen.

Wie TechCrunch berichtet, erschließe Spotify selbst damit keine neue Erlösquelle. Denn der Streaming-Anbieter verdient an den Make-Up-Artikeln wohl nicht mit. Dasselbe gilt im Übrigen auch für sämtliche Merchandise-Produkte, die Ihr über die Plattform beziehen könnt. Stattdessen wolle sich Spotify attraktiver für Künstler machen, indem es diesen neue Verdienstmöglichkeiten neben dem Streaming ermögliche. Das sei deshalb von großer Bedeutung, weil viele Musiker sich offenbar darüber beklagen, zu wenig Geld für ihre Inhalte zu bekommen. Angesichts neuer Wettbewerber wie Apple Music muss Spotify größere Anstrengungen unternehmen als früher, um Musiker an sich zu binden.

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