Studie beweist: Facebook und Twitter machen produktiv

FairPhone_2014
FairPhone_2014 (© 2014 CURVED )
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Wer bei der Arbeit zwischendurch mit seinem Smartphone Facebook und Twitter nutzt, ist glücklicher und bringt somit eine bessere Leistung hervor. Das zumindest ist das Ergebnis einer jüngsten Studie.

Zwei Mitglieder der Society for Industrial and Organizational Psychology (SIOP) sind einer immer wichtig werdenden Frage nachgegangen: Wie beeinflusst die Smartphone- und Tablet-Nutzung eigentlich den Arbeitsalltag? Überraschend ist das Ergebnis, denn wer häufig mit Freunden etwa über Facebook, Twitter und WhatsApp kommuniziert, ist glücklicher und am Ende des Tages auch produktiver.

Maßgeschneiderte App analysiert das Nutzungsverhalten

Zu diesem Schluss kommen Qikun Niu von der Georg Mason University und Sooyeol Kim von der Kansas State University. Ihre Probanden waren 72 Arbeiter in Südkorea, deren Smartphones mit einer besonderen App ausgestattet waren – diese erfasste die Zeit, die die Angestellten mit dem Smartphone verbrachten. Gleichzeitig ordnete sie die Aktivitäten den drei Bereichen Social Media, Unterhaltung und Freizeit sowie Persönliches und Informationen zu.

"Wir kaufen Smartphones, damit wir mit anderen Menschen interagieren können."

Im direkten Vergleich fühlten sich die Probanden an solchen Tagen am glücklichsten, an denen sie das Smartphone hauptsächlich zum Kommunizieren mit Freunden via Social Media genutzt haben. Das überrascht Sooyeol Kim nicht: "Wir verwenden die Smartphones für soziale Interaktionen. Ich glaube, dass dies der Grund ist, warum die Nutzung von Social Media die Angestellten am glücklichsten macht", zitiert Business News Daily den Wissenschaftler.

Für Arbeitgeber ist dieser Gedanke natürlich interessant: Wenn die Angestellten über den Tag verteilt viele kleine Pausen machen und mit Freunden kommunizieren, verbessert sich die Stimmung und somit auch die Arbeitsleistung – so lange es nicht mehr als 25 Minuten am Tag sind. Denn wenn man es übertreibt, leidet letztlich doch wieder die Produktivität.

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