Surface Pro 4 und Lumia 950: Warum Microsofts Taktik mit Windows 10 aufgeht

Microsoft Lumia 950 und 950 XL
Microsoft Lumia 950 und 950 XL (© 2015 Microsoft )
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Windows 10 soll eine Plattform für alle Geräteklassen werden – vom PC über Smartphones wie dem Lumia 950 bis hin zu Tablets wie dem Surface Pro 4 oder sogar der Spielekonsole Xbox. Dieses Vorgehen scheint bei den Kunden gut anzukommen, auch wenn aktuelle Zahlen gegen die Smartphone-Sparte sprechen.

Am 22. Oktober 2015 hat Microsoft bekannt gegeben, dass im vergangenen Quartal insgesamt Profit erzielt werden konnte, berichtet CNET. Diese Zahlen betreffen allerdings nicht die Smartphone-Sparte des Unternehmens, in der die Einnahmen um 17 Prozent zurückgegangen seien. Das ist aber vermutlich nicht die Schuld neuer Geräte wie des Lumia 950 und des Lumia 950 XL – verantwortlich sei nach wie vor die Übernahme von Nokia, die das Unternehmen 8,4 Milliarden Dollar gekostet haben soll.

Nahe Zukunft wird entscheiden

Ob sich die Taktik von Microsoft auch finanziell auszahlt, werden vermutlich die nächsten Monate zeigen. Es scheint sich aber anzudeuten, dass die Kunden mit Windows 10 als Plattform zufrieden sind: Die Möglichkeit, dank der neuen Version des Betriebssystems Apps auf allen Geräten verwenden zu können, wird offenbar von vielen Nutzern geschätzt. "Wir machen große Fortschritte", sagte auch Microsoft-Chef Satya Nadella in einem Statement zu den aktuellen Zahlen, "indem wir Innovationen liefern, die von den Leuten geliebt werden." 110 Millionen Menschen sollen Windows 10 rund 10 Wochen nach dem Release bereits installiert haben.

Die Anzahl der Apps für Windows 10 könnte in naher Zukunft schnell weiter wachsen, da die Entwickler geringeren Aufwand haben, um ihre Anwendungen für viele verschiedene Geräte zur Verfügung zu stellen – eine Philosophie, die sich für Apple mit seinem geschlossenen Ökosystem schon seit Jahren auszahlt. In Deutschland werden das Lumia 950 und das Lumia 950 XL voraussichtlich ab Anfang Dezember 2015 erhältlich sein.

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