LG G3: Lohnt sich der Kauf des größeren Bruders?

LG G3 Quick Circle View
LG G3 Quick Circle View (© 2014 CURVED )
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Vom LG G3 sind zwei Versionen im Handel, die sich leicht in der Ausstattung voneinander unterscheiden. Das kleine Modell verfügt über 16 GB internen Speicher und 2 GB RAM, die zweite Variante mit 32 GB über den doppelten internen Speicher und 3 GB Arbeitsspeicher. Lohnt sich der Griff zum größeren Modell eigentlich? Wir gehen der Frage auf den Grund. 

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Beim Smartphone-Flaggschiff fährt LG zweigleisig und bringt das G3 in zwei Varianten auf den Markt. Beide verfügen bis auf die Größe des internen Speichers und des Arbeitsspeichers über die identische Hardware. Preislich trennen das "kleine" Modell mit einem Listenpreis von 549,- Euro nur 50 Euro vom "größeren" Modell mit 32 GB. Dafür verlangt LG nur 599,- Euro. Da kommt man schon ins Grübeln, oder?

Fest steht: Im Alltag wird man den um 1 GB größeren Speicher nicht bemerken. Sämtliche Apps und Games werden weiter flüssig ihrer Arbeit nachgehen. Einzig, wenn es um die nackten Benchmarkwerte geht, wird man theoretisch das Plus an Arbeitsspeicher in besseren Zahlen dokumentiert sehen. Wir haben drei Benchmarks durchlaufen lassen, die Ihr Euch aus dem Google Play Store auf euer Smartphone herunterladen könnt.: 3D Mark und Vellamo.

In AnTuTu erreichte das 32-GB-Modell mit 33.312 Punkte, während das 16 GB-Modell stolze 33.182 Punkte schafft. Das Plus an Arbeitsspeicher geht hier gen Null. Beim grafikintensiven 3DMark schafft das größere der LG G3-Smartphones 17.165 Punkte im Ice Storm Unlimited, der kleinere Bruder lässt sich auch hier mit 16.177 kaum vom großen Bruder abhängen.

Beim letzten Vellamo Benchmarktest wird es etwas verwirrender, da diese Benchmark dreiteilig ist. Im reinen HTML-5-Benchmark schneidet die 16 GB Variante mit 2.855 besser als die 32 GB Variante mit 2.307 ab. Beim Prozessor- (1.589 zu 1.594) und Multicore-Test (1.796 zu 1.785) von Vellamo dreht sich wieder das Bild wieder leicht in Richtung großeren Model. Der Ausreißer lässt sich wohl nur damit begründen, dass Chrome einfach noch nichts mit den 3 GB Arbeitsspeicher anfangen kann.

Bei den Ergebnissen ist kaum ein großer Unterschied in der Leistung bemerkbar. Das eine zusätzliche Gigabyte an Arbeitsspeicher fällt im Alltag nicht sehr stark ins Gewicht – die Differenzen sind nur marginal. Das LG G3 ist einfach auch schon in der 16-GB-Variante so leistungsstark, dass es auch schon in der kleinen Version nichts wirklich ins Schwitzen bringen kann.

Fazit

Wirklichen Nutzen bringt also nur der doppelt so große interne Speicher der 32-GB-Variante. Aber sind wir doch mal ehrlich: Eine microSD-Karte mit 16 GB kostet heutzutage nur noch knapp 10 Euro, und sowohl das LG G3 mit 16 GB als auch das mit 32 GB unterstützen technisch microSD-Karten bis zu 2 TB. Euer Geld könnt Ihr also besser anlegen, wenn Ihr in ein G Watch geschenkt.

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