Vier Kameras: Das steckt in Googles Projekt Tango

Ob Googles 3D-Aufnahme-System Projekt Tango jemals in den Handel kommen wird?
Ob Googles 3D-Aufnahme-System Projekt Tango jemals in den Handel kommen wird? (© 2014 Google ATAP )

Das Smartphone, das alles sieht: Mit Projekt Tango entwickelt Google ein neues Stück High Tech, das im Großen und Ganzen die Street-View-Technik der 3D-Fotografie und -Vermessung in ein handliches Format bringt. Nun wurden in einem Eintrag des Chromium Open-Source-Projekts erste Details zu den verwendeten Kameras und Sensoren aufgespürt.

Gleich vier verschiedene Kameras sollen im Fünf-Zoll-Gerät mit dem Arbeitstitel Projekt Tango verbaut sein und für die Abtastung der Umgebung zusammenarbeiten. Nur eine davon ist dabei eine gewöhnliche Kamera mit einer Auflösung von vier Megapixeln. Hinzu kommt eine spezielle Kamera, die für die Vermessung der Umgebung mit einer Frequenz von fünf Hertz Infrarot-Aufnahmen schießt.

Die beiden übrigen Kameras sind sogenannte Field-of-View-Cams. Sie besitzen Fischaugen-Okulare, mit denen sie auf der Vorder- und auf der Rückseite des Smartphones ein Blickfeld von jeweils 180 beziehungsweise 120 Grad wahrnehmen können.

Projekt Tango gibt es vorerst nur für Profi-Anwender

Projekt-Tango-Prototypen wurden bisher nur an ausgewählte Unternehmen, Forscher und Universitäten verteilt. Es dürfte spannend werden, zu sehen, was die glücklichen Besitzer der futuristischen Hardware mit den Geräten anfangen wollen. Sicherlich sind viele Einsatzbereiche denkbar, doch stellt sich die Frage, ob die Technik am Ende wirklich in einem Smartphone optimal aufgehoben ist. Gerade die begrenzte Akkulaufzeit aktueller Mobiltelefone könnte dem Spaß mit den vier Kameras allzu schnell ein jähes Ende bereiten.

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