WhatsApp: Chats könnten bald durch Passwörter geschützt werden

Der entfernte Haken verhindert nicht die Datenweitergabe, sondern nur bestimmte Nutzungsarten.
Der entfernte Haken verhindert nicht die Datenweitergabe, sondern nur bestimmte Nutzungsarten. (© 2016 CURVED )
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Nach Ende-zu-Ende-Verschlüsselung plant WhatsApp offenbar den nächsten Schritt, um die Sicherheit Eurer persönlichen Nachrichten zu erhöhen. Hinweise darauf stammen laut AndroidAuthority aus den Niederlanden.

Aufgetaucht sind diese Hinweise als Teile einer Text-Übersetzung für die Messenger-App. So sind hier angeblich Zeilen wie "Enter the current six-digit passcode" (Übersetzt: "Gebe den sechsstelligen Code ein.") enthalten, die aus dem englischen ins niederländische übersetzt werden sollen. Auch ein Text, der übesetzt "Der Code stimmt nicht überein, bitte versuche es erneut" lautet, findet Erwähnung. Interessant ist auch eine weitere Zeile, die den Nutzer zur Eingabe einer Recovery E-Mail-Adresse auffordert.

Optional oder nicht?

Womöglich ist die künftige Eingabe Eurer E-Mail-Adresse für den Fall gedacht, dass Ihr Euren Code vergessen habt. Somit könntet Ihr danach wieder Zugriff auf Eure WhatsApp-Daten erlangen. Gerade da Euer WhatsApp-Konto mit der eigenen Handynummer verbunden ist, wäre es durchaus fatal, wenn Ihr nicht mehr auf den Messenger-Dienst zugreifen könntet.

Mit diesen Neuigkeiten kommen aber auch viele Unklarheiten. So ist noch nicht bekannt, ob Ihr mit einem Code in Zukunft den kompletten Messenger oder nur gezielt einzelne Konversationen sichern könnt. Eine alternative Verschlüsselung über biometrische Systeme wie ein Fingerabdrucksensor findet ebenfalls noch keine Erwähnung. Auch geht aus dem Leak nicht hervor, ob es sich hier um ein optionales Feature handelt. Somit ist noch nicht ganz klar, ob Ihr Euch künftig zwingend einen sechsstelligen Code merken müsst, um auch weiterhin WhatsApp nutzen zu können.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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