WhatsApp: Was steckt hinter den gruseligen Momo-Nachrichten?

WhatsApp-Logo auf Homescreen.
LG G6 (© 2017 CURVED )

Auf WhatsApp machen seit einer Weile mysteriöse Nachrichten die Runde. Diese stammen von einem Account namens "Momo", den ein unheimliches Profilbild ziert. Erschreckend sei neben dem Inhalt der Mitteilungen auch, dass Momo plötzlich in den Kontaktlisten betroffener Nutzer eingespeichert sei.

Dies gehe zumindest aus diversen Social-Media-Beiträgen hervor, schreibt Chip. Diverse Nutzer berichten offenbar, dass Momo sich unbemerkt in ihre Smartphone-Kontakte eingenistet habe – samt Telefonnummer und schaurigem Profilbild, das aussehe wie eine Kreuzung aus Mädchen und Krähe. Momo schicke ihnen seitdem unheimliche Nachrichten und Bilder, teilweise mitten in der Nacht.

Momo antwortet angeblich auf Anrufe

Darüber hinaus sei es möglich, Momo anzuschreiben oder anzurufen, woraufhin man offenbar tatsächlich eine Antwort erhält – in der Regel gruselige Fotos oder Drohungen in japanischer Sprache. Auch die eingespeicherte Nummer sei in den meisten Fällen eine japanische. Allerdings variiere sie von Bericht zu Bericht. Möglicherweise sind also mehrere unabhängig voneinander agierende Personen verantwortlich.

Dafür spricht auch, dass die wohl erste Momo-Telefonnummer offenbar seit dem dem 11. Juli 2018 nicht mehr bei WhatsApp aktiv war. Denkbar ist auch, dass die Nutzer-Berichte nach diesem Datum nicht der Wahrheit entsprechen. Zumindest die spanische Polizeieinheit "Guardia Civil" scheint den Vorfall aber ernst nehmen. Sie warnt Nutzer auf Twitter davor, Momo zu kontaktieren.

Das Geheimnis um Momos Profilbild scheint indes gelüftet. Offenbar zeigt es die Skulptur einer japanischen Firma, die 2016 Teil einer Ausstellung war. In dem eingebundenen Instagram-Beitrag seht ihr sie in voller Pracht. Falls Momo auch euch heimsuchen sollte, gilt dasselbe wie für andere dubiose WhatApp-Nachrichten: am besten ignorieren oder löschen.

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