Windows 10: Mehr freier Speicher auf PC und Smartphone

Windows 10
Windows 10 (© 2015 Microsoft )
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Nicht nur mobile Geräte werden leichter, auch die Betriebssysteme werden es: Windows 10 soll in mehr als einer Hinsicht seinen speziellen Fußabdruck in der Geschichte der Betriebssysteme hinterlassen. Eine der positiven Eigenschaften sei die Kompaktheit, durch die Nutzer viel Speicherplatz einsparen können – und zwar auf PCs wie auch auf Smartphones.

Der geringe Speicherbedarf von Windows 10 werde durch zwei Eigenschaften des Betriebssystems ermöglicht, schreibt Microsoft über ein Firmen-Blog: erstens durch einen besonderen Algorithmus zur Kompression, durch den die eigentlichen System-Dateien nur eine geringe Größe aufweisen. So sollen beispielsweise in der 32-Bit-Version bis zu 1,5 GB Speicherplatz gespart werden; in der 64-Bit-Version sogar bis zu 2,6 GB. Dieselbe Kompressionstechnik zum Einsparen von Speicherplatz soll auch in Windows 10 für Smartphones zum Einsatz kommen.

Platzsparende System-Backups

Der zweite Umstand, der zu dem geringen Bedarf an internem Speicher beitragen soll, sind neu entworfene Funktionen zur Sicherung und Wiederherstellung Eures Systems. Laut Microsoft sei dafür mit Windows 10 kein separates "Recovery Image" mehr vonnöten, sodass erneut Speicherplatz gespart wird. Anstatt alle vorhandenen Daten in eine separate Sicherungsdatei zu schreiben und von dort aus wieder abzurufen, soll Windows 10 im Falle einer Wiederherstellung auch auf bestehende Systemdateien zurückgreifen. Für ein klassisches Recovery Image würden üblicherweise zwischen 4 und 12 GB Speicher benötigt. Die Platzersparnis kommt allerdings in erster Linie PCs mit einem vollwertigen Windows-Betriebssystem zugute, da Smartphones und Tablets in der Regel bereits über eine optimierte Recovery-Lösung verfügen.

Insgesamt könnten auf diese Weise mit einem 64-Bit-Windows bis zu 6,6 GB an Speicherplatz eingespart werden. Laut Microsoft würde Windows 10 intelligent reagieren – die Größe des RAM und die Geschwindigkeit des Prozessors würden mit eingerechnet, wenn Dateien komprimiert werden, um diese bei Bedarf auch schnell wieder entkomprimieren zu können.

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