Spannende Ausrichtung unter iOS 8: Apple Health ist ein digitales Sammelbecken für gesundheitsrelevante Daten des Benutzers. Die App dient dabei als Schnittstelle verschiedener Anwendungen: Dank HealthKit-Standard soll sie sich auch mit Drittanbieter-Software verstehen und es so erlauben, Daten aus unterschiedlichen Quellen übersichtlich zu erfassen und zu verwalten. Gerade das iPhone 6 dürfte davon profitieren.

Als wichtiger neuer Bestandteil von iOS 8 ist Health der zentrale Knotenpunkt für alle Gesundheitsbelange, wie Apple Anfang Juni auf der WWDC vorgestellt hat: Die App führt Daten für alle Vitalfunktionen zusammen und erlaubt, diese zu analysieren. Als Resultat erhaltet Ihr eine klare Übersicht über Euren Puls, Blutdruck, Kalorienverbrauch oder Werte wie Blutzucker oder Cholesterinspiegel.

Notfallkarte für den Fall der Fälle

Im Alltagsgebrauch erfasst Health etwa verbrauchte und konsumierte Kalorien und kontrolliert von verschiedenen Apps und Wearables gesammelte Daten. Ein weiteres nützliches Feature ist die digitale Patientenkarte, auf die Rettungskräfte im Notfall vom Sperrbildschirm zugreifen können: Hier finden Ersthelfer und Ärzte Informationen zu etwaig vorhandenen Allergien und Vorerkrankungen sowie Kontaktdaten Eures Hausarztes und Eurer nächsten Angehörigen.

Zentrale Steuerung in Apple Health

Welche Informationen Ihr mit welchen Apps teilt, lässt sich bequem einstellen und jederzeit festlegen, welche Werte Ihr überwacht wissen wollt. Health ist zudem in der Lage, auch mit externen Apps zu kommunizieren und teilt beispielsweise Eure Blutdruckwerte auf Wunsch automatisch mit Eurem Arzt mit. Andere Alarmsignale sind ebenfalls denkbar. Apple Health soll die persönliche Gesundheit seiner Besitzer langfristig revolutionieren. Der iWatch könnte in diesem Konzept eine Schlüsselrolle zukommen, indem die eingebauten Sensoren Health mit Daten versorgen.