Das Apple iPad der ersten Generation verhalf dem tastaturlosen Mini-Computer mit Touchscreen zum Durchbruch. Zwar gab es schon zuvor solche Geräte, allerdings präsentierte Apple Anfang 2010 das erste ausgereifte und massentaugliche Tablet, das Ende März in den USA und im Sommer 2010 eine neue Produktklasse etablierte.

Herzstück des Apple iPad, das mit dem Betriebssystem iOS 4 läuft, ist der Apple A4-Prozessor mit 1 GHz Taktung, der von 256 MB Arbeitsspeicher Unterstützung erhält. Der kapazitive Touchscreen des Tablets ist 9,7 Zoll groß, verfügt über eine LED-Hintergrundbeleuchtung und löst mit 1.024 x 768 Pixeln auf. Die Akkulaufzeit soll laut Hersteller bei gemischten Nutzeraktivitäten bei rund zehn Stunden liegen.

Apple setzt mit dem iPad den Weg des iPhones fort

Wie schon das iPhone zuvor ist auch das iPad darauf ausgelegt, dass Nutzer Musik, Filme und Apps in Apples hauseigenen Online-Stores einkaufen. Die individuellen Benutzermöglichkeiten sind daher wie auch beim iPhone beschränkt. Ebenfalls mit dem Smartphone gemein hat das Apple iPad die Veröffentlichung in mehreren Speichervarianten, die sich zudem noch in zwei unterschiedliche Funkausstattungen gliedern – eine mit und eine ohne Mobilfunk-Unterstützung. Für das Apple iPad waren zur Markteinführung wenigstens 499 Euro für die Version mit 16 GB Speicher fällig; mit 32 GB kostete das Tablet 599 und mit 64 GB 699 Euro. Für Geräte mit 3G-Mobilfunk wurden jeweils 100 Euro Aufschlag fällig.