Viel kritisiert und dennoch viel gekauft: Das Apple iPhone 4, die vierte Generation des Bestsellers, verkaufte sich in drei Tagen 1,7 Millionen Mal. Später klagten viele Nutzer über Empfangsprobleme. Nichtsdestotrotz setzte das Smartphone zum Zeitpunkt des Marktstarts im Juni 2010 neue Maßstäbe – mit einem schnelleren Prozessor, einem höher auflösendem Display und einer besseren Kamera schuf Apple einen würdigen Nachfolger des beliebten Apple iPhone 3G S.

Apple iPhone 4 erschien mit konkurrenzfähiger Hardware

Wie sämtliche Vorgänger besitzt das iPhone 4 einen 3,5-Zoll-Bildschirm, der mit 960 x 480 Pixeln aber eine bis dato unerreichte Auflösung darstellte – die Pixeldichte stieg schlagartig von 163 auf 326 ppi. Als CPU löste der Apple-A4-Prozessor die vorherige Broadcom-Einheit ab, die Taktfrequenz erhöhte sich damit von 633 auf 800 MHz. Der Arbeitsspeicher des Apple iPhone 4 beträgt 512 MB, der interne Speicher wahlweise 8, 16 oder 32 GB.

Zur Ausstattung zählt auch die 5-Megapixel-Rückkamera mit LED-Blitz, die nun erstmals Videos in HD-Auflösung aufnehmen konnte. Ein weiteres Novum war der Kamerasensor, der eine rückwärtige Belichtung erlaubte und vergleichsweise gute Handyfotos bei schlechter Beleuchtung aufnahm. Neu war auch die erste Frontkamera in einem iPhone.

Gesamteindruck wird durch die Empfangsqualität geschmälert

Mit seinen robusten Materialien und der soliden Verarbeitung hinterlässt das iPhone 4 einen wertigen Eindruck. Die Vorder- und Rückseite bestehen aus Gorilla Glass, der Rahmen des Smartphones ist aus Edelstahl gefertigt. Das bringt aber zwei Nachteile mit sich: Zum einen ist die glatte Oberfläche schmutzanfällig. Zum anderen kann das Berühren des Metallrahmens an der unteren linken Ecke den Handyempfang einschränken.