Mit dem iPhone 5c verfolgt Apple ein ganz besonderes Ziel: den Spagat zwischen Qualität und einem günstigen Preis. Ganz gelingt dies nicht. Tatsächlich ist der Preisunterschied zum iPhone 5s gering. Nur rund 100 Euro trennen die beiden Geräte voneinander: Das iPhone 5c gibt es mit 16 oder 32 GB Speicherplatz, die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) lag zum Release bei 599 beziehungsweise 699 Euro.

[Update vom 2. Februar] Im aktuellen iOS 10.3-Beta-Update könnte ein Hinweis darauf versteckt sein, dass das iPhone 5C in der Aktualisierung auf iOS 11 nicht mehr unterstützt wird.

iPhone 5c: Plastik statt Aluminium

Schon optisch ist der Unterschied zwischen dem iPhone 5s und dem iPhone 5c groß: Das günstigere Apple-Smartphone hat statt eines Aluminiumgehäuses ein Plastikgehäuse, sodass es 20 g mehr wiegt. Erhältlich ist das iPhone 5c in fünf bunten Farben. Bei der Hardware entspricht das Modell der siebten iPhone-Generation weitgehend dem Standard des Vorgängers, dem iPhone 5. Das 4-Zoll-Display löst mit 640 x 1.136 Pixeln auf und bietet somit kein Full HD. Beim Prozessor setzt Apple weiterhin auf den A6-Chip, unterstützt wird dieser von einem Gigabyte Arbeitsspeicher.

Bessere Frontkamera und größerer Akku

Eine deutliche Steigerung lässt sich bei der verbesserten Frontkamera und dem größeren Akku erkennen – hier bietet das iPhone 5c deutlich mehr als der Vorgänger. Im Hinblick auf die Mobilfunknetze und Funkverbindungen entspricht das Modell unter anderem mit GSM, HSDPA, HSDPA+, LTE und Bluetooth 4.0 ganz den zeitgemäßen Standards.

Im Vergleich zum iPhone 5s fehlt dem iPhone 5c aber ein zentrales Ausstattungsmerkmal: der Fingerabdruck-Scanner. Insgesamt ist das günstigere Apple-Smartphone ein Modell, das in technischer Hinsicht eine solide Ausstattung bietet, auch wenn die Abstriche gegenüber dem größeren Bruder sehr deutlich sind. Preislich orientiert sich das iPhone 5c trotzdem an den Flaggschiffen der Konkurrenz, etwa dem Samsung Galaxy S4 oder dem HTC One.