Ein Restaurant empfehlen oder auf die Schnelle eine Party finden: Mit Foursquare seid Ihr immer auf dem Laufenden, was Veranstaltungen und lohnenswerte Ziele angeht. Durch die Verknüpfung mit anderen Diensten wie zum Beispiel Instagram können außerdem Bilder zu den jeweiligen Locations abgerufen werden. Auf diese Weise soll es für Nutzer der App einfacher werden, von Insidertipps zu profitieren.

Seit Herbst 2013 haben Betreiber eines Gewerbes die Möglichkeit, Anzeigen zu ihren Geschäften auf Foursquare zu veröffentlichen. Diese werden den Nutzern immer dann angezeigt, wenn sie sich in der Nähe des Geschäftes befinden. Laut Entwickler nutzten Anfang 2014 etwa 45 Millionen Menschen den Dienst von Foursquare.

Foursquare und Swarm im Doppel-Pack

Allerdings scheint die App nicht so gut anzukommen, wie sich CEO Dennis Crowley das vorstellt. Anfang Mai kündigte er die Aufteilung der Applikation in zwei Dienste auf – eine Freunde-Finder-App, die Swarm heißen wird und eine Empfehlungs-App, die weiter als Foursquare läuft und den großen Rivalen Yelp attackiert.

Durch Check-In zum Bürgermeister

Ein spezielles Feature von Foursquare war lange Zeit die Möglichkeit, in bestimmten Locations zum sogenannten Bürgermeister zu werden. Nutzer konnten diese Auszeichnung erhalten, wenn sie regelmäßig in denselben Orten einchecken. Manche Inhaber von Geschäften oder Bars nutzen dieses Konzept von Foursquare, um die sogenannten Bürgermeister mit Vergünstigungen zu locken. Durch dieses Belohnungsprinzip hebt sich Foursquare auch von vergleichbaren Diensten ab, wie beispielsweise Places von Facebook. Dieses Feature verschwand aber mit der Aufspaltung des Dienstes.

Nutzer haben außerdem die Möglichkeit, Orte mit einem sogenannten Score zu bewerten – dadurch wird der Location-Dienst auch zu einem Konkurrenten von Qype oder Yelp. Doch Geld verdient CEO Dennis Crowley nicht mit Checkins, sondern durch Deals mit Restaurants, Bars und Geschäften, die sich in der Nähe der Nutzer befinden und mit maßgeschneiderten Angeboten locken.

Verfügbarkeit und Kritik an Fourqsuare

Die kostenlose Foursquare-App gibt es für alle gängigen Betriebssysteme, zum Beispiel iOS, Android, Windows Phone und auch Blackberry. Kritisiert wird an Foursquare vor allem die Eigenschaft, persönliche Daten über die Nutzer zu sammeln und dadurch den Datenschutz zu verletzen. Das betrifft vor allem Nutzer des Betriebssystems Android: Diese müssen der Anwendung gestatten, Adressdaten zu sammeln und an den Betreiber zu übermitteln.