Das Google Nexus 4 mag auf den ersten Blick nach einem Plastik-Smartphone aussehen. Doch das Gehäuse besteht auf Vorder- und Rückseite aus kratzfestem Gorilla-Glas. Auch im Innern des Gerätes geht es hochwertig zu – und das zu einer an der Ende 2012 gemessenen Ausstattung beinahe unschlagbaren UVP ab 299 Euro.

Das Google Nexus 4 arbeitet wie ein echter Schnellrechner

2 GB Arbeitsspeicher in einem Smartphone boten zum Verkaufsstart Ende 2012 nicht viele Hersteller, erst recht nicht in dieser Preisklasse. Das von LG gebaute Google Nexus 4 ist allein deshalb schon ein exklusives Gerät. Mit seinem 1,5 GHz getakteten Quad-Core-Prozessor ist das Gerät auch in dieser Kategorie sehr gut aufgestellt. Betriebssystem im Auslieferungszustand ist Android 4.2 in Reinform, wodurch Updates für Googles Betriebssystem stets direkt zur Verfügung stehen. Das Nexus 4 ist in zwei Versionen erhältlich: Mit 8 GB Speicher (299 Euro) oder mit 16 GB (349 Euro). Erweiterungen per Flash-Card sind nicht möglich. Viel Vergnügen bereitet das scharfe 4,7-Zoll-Display mit 1.280 x 768 Pixeln, das nur minimal reflektiert und Farben natürlich anzeigt.

Zwei Kameras, die aber keine überragenden Bilder machen

Zwei Kameras hat Google in seinem Nexus 4 verbaut. Auf der Rückseite eine mit 8 Megapixeln, vorne mit 1,3 Megapixeln. Beide zeichnen HD-Videos auf, vorn mit 720p, hinten mit Full-HD. Allerdings ist die Qualität von aufgenommenen Bildern und Filme nicht überragend. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt: Der schnelle Mobilfunkstandard LTE ist nicht mit an Bord, aber auch per GSM, HSPA+ und WLAN-n sind die Übertragungsgeschwindigkeiten gut. Wer ein bisschen Geld extra investiert, kann sich das Ladekabel sparen: Eine optionale Ladefläche versorgt den Akku induktiv, also ganz ohne Kabel, mit neuer Power.