Technisch ordnete sich das HTC Desire X im September 2012 den HTC One-Flaggschiffen unter. Dafür punktete das Smartphone mit einem niedrigeren Preis bei ordentlicher Performance. Als Betriebssystem kam ursprünglich Android-Version 4.0.4 mit der angepassten Benutzeroberfläche HTC Sense 4.1 zum Einsatz; mittlerweile sind Updates auf Android 4.1.1 und HTX Sense 4+ verfügbar. Besonderheit von HTC Sense ist, dass sie den Adobe Flash Player auch über Android-Version 4.1 hinaus noch unterstützt, als die Schnittstelle eigentlich bereits aus dem Betriebssystem getilgt wurde.

Das Design des HTC Desire X ist an die höherpreisige HTC One-Reihe angelehnt

Rein optisch erinnert das Smartphone der HTC-Spar-Baureihe an die teureren HTC One-Modelle. So ist das HTC Desire X zum Beispiel auch mit den drei Softkeys unterhalb des 4-Zoll-Bildschirms ausgestattet. Das Super-LC-Display löst mit 800 x 480 Pixeln auf und lässt nicht den Eindruck entstehen, dass HTC hieran gespart hat.

Anders hingegen bei der 5-Megapixel-Kamera: Farbtreue und Schärfe lassen insbesondere bei schwachen Lichtverhältnissen zu wünschen übrig, die maximale Videoauflösung beträgt 480 x 800 Pixel. Kritik erntete das HTC Desire X zudem für die Akkuleistung. Der 1.650-mAh-Speicher soll laut Hersteller zwar für ordentliche zehn Stunden Dauertelefonie reichen, in der Praxis wird dieser Wert aber kaum erreicht.

Gute Smartphone-Performance zum günstigen Preis

Da es sich nicht um ein High-End-Gerät handelt, will das HTC Desire X vor allem mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Dafür setzt der Hersteller auf den kostengünstigen, im Alltagsbetrieb aber ausreichenden Snapdragon S4 Play – einen Dual-Core-Prozessor, der mit 1.000 MHz getaktet ist. Zusammen mit dem ordentlichen Display und den umfassenden Android-Funktionen schnürt HTC ein interessantes Spar-Paket.