Fotos einfach bearbeiten und schnell verbreiten – das ist das Prinzip der Instagram-App. Derzeit stehen 19 Filter für Fotos und 13 Filter für Videos zur Verfügung, die die eigene Aufnahme etwa kontrastreicher machen, entsättigen oder Farben ändern, bevor es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Für die hohe Popularität von Instagram ist vor allem der direkte Zugang zu den großen sozialen Netzwerken verantwortlich – über Facebook, Flickr, Twitter und Tumblr können die Bilder und Filmsequenzen mit Freunden und Bekannten auf einfache Weise geteilt werden. Die Instagram-App ist kostenlos für mobile Geräte mit den Betriebssystemen Android, iOS und Windows Phone erhältlich.

Facebook und Features

Im Jahr 2012 wurde Instagram von Facebook für eine Milliarde US-Dollar gekauft. Auswirkungen der Übernahme zeigten sich zum Beispiel im Angebot: So war es bald darauf möglich, die eigenen Bilder auf einer personalisierten Webseite zu veröffentlichen. Im selben Jahr sperrte der Bilderdienst Twitter Instagram aufgrund der Übernahme durch Facebook. Mittlerweile ist das Veröffentlichen über Twitter wieder möglich.

In die Kritik geriet die Plattform für Bilder, als im Jahr 2012 neue Datenschutzrichtlinien eingeführt wurden. Diese gewährten Instagram das Recht, private Nutzerdaten wie beispielsweise Ortsdaten zu erheben und an Facebook weiterzuleiten. Aufgrund von öffentlicher Kritik wurden die umstrittenen Rechte wieder zurückgezogen.

Mehr als 150 Millionen Menschen nutzen nach Angaben des Unternehmens den Dienst, um Bilder und Videos zu veröffentlichen. Viele Nutzer schätzen den unkomplizierten Zugang der Foto-Plattform – über Feeds lassen sich Bilderserien direkt an Freunde schicken. Auch ist es möglich, sich ein Profil anzulegen, das beim Öffnen der Instagram-App jedes Mal die neusten Veröffentlichungen von Kontakten anzeigt.