Kleines Mini ganz groß: Das LG G3 S ist der kleine Bruder des Flaggschiffs – fällt mit 5-Zoll-Bidschirm aber alles andere als klein aus. Im Gegensatz zum Top-Modell mit seinem QHD-Display löst der Bildschirm des G3 S allerdings lediglich mit 720p auf und ist so merklich weniger scharf.

Den Kern des LG G3 S bilden ein Quad-Core-Prozessor mit 1,2 GHz und 1 GB Hautspeicher – genug Leistung, um Apps problemlos zu stemmen. Lediglich bei grafisch aufwendigen Spielen kann es vorkommen, dass es zu Rucklern kommt. Der interne Speicher ist mit 8 GB sehr knapp bemessen, wenngleich er sich per MicroSD-Karte um bis zu 64 GB erweitern lässt. In Sachen Software stülpt LG wie üblich sein eigenes UI über Android, das in der Version 4.4.2 KitKat vorinstalliert ist.

Das LG G3 S kommt mit Software des großen Bruders

Darin enthalten sind Funktionen wie Qslide, Quick Memo+ und Quick Remote, mit dem sich das LG G3 S auch als Fernbedienung für TV oder Hi-Fi-Anlage zweckentfremden lässt. Auch der Knock Code ist mit von der Partie, der es Euch ermöglicht, den Lock-Screen mittels zuvor festgelegtem Klopfzeichen zu entsperren.

Die rückseitige Kamera mit 8 MP verfügt wie die des LG G3 über den Laser Autofokus, der auch in schummrigem Licht scharfe und flotte Aufnahmen verspricht. Der Akku ist mit 2540 mAh adäquat bemessen und lässt sich zudem austauschen. Die Verarbeitung des LG G3 S ist insgesamt sehr gut – nichts knarzt, die Spaltmaße sind gleichmäßig und das Gerät liegt gut in der Hand. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 349 Euro, was günstiger ist als die kleineren Versionen von Flaggschiff-Modellen anderer Hersteller. Das Gerät, das in den USA als LG G3 Beat veröffentlicht wurde, ist in Deutschland seit Ende September 2014 erhältlich.