In Sachen Optik bietet das Motorola Moto X Varianten für jeden Geschmack. Das Smartphone kann auch technisch überzeugen, wenn auch nicht vollständig. Das liegt an der hohen Erwartungshaltung: Als Motorola das Modell im August 2013 vorgestellt hatte, wollte das Unternehmen die Messlatte hochsetzen: schnelle Prozessorkerne, zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten und ein günstiger Preis. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, doch ist es nicht der erhoffte Überflieger geworden.

Motorola Moto X mit solider Technik – aber kein High-End-Gerät

Als Gemeinschaftsprojekt von Motorola und Google arbeitet das Moto X wie selbstverständlich mit dem Android-Betriebssystem in der Version 4.2. Ausreichend Rechenleistung bieten ein mit 1,7 GHz getakteter Prozessor vom Typ Snapdragon S4 und zwei GB Arbeitsspeicher. Eine Besonderheit des Moto X ist, dass der Dual-Core-CPU zwei weitere Prozessoren zur Seite gestellt sind, die den schnellen Zugriff auf spezielle Funktionen ermöglichen – dazu zählt etwa die Sprachsteuerung.

Praktischer Alltagsbegleiter in unzähligen Farbvarianten

Das Gehäuse des Motorola Moto X besteht aus Polycarbonat und liegt dank seiner leicht gewölbten Rückseite gut in der Hand. Das 4,7 Zoll große Super-Amoled-Display ist mit einer Auflösung von 720p nur HD-ready – die Konkurrenz setzt bei den Top-Smartphones mittlerweile auf Full-HD (1080p). Da steckt aber ein Gedanke hinter: Motorola erhofft sich von der niedrigeren Auflösung eine längere Laufzeit des 2,2 Ah speichernden Akkus. Bei der Konnektivität setzt Motorola auf die üblichen Standards, zu denen GPS, Wi-Fi, NFC, Bluetooth und USB zählen. Auf das schnellere LTE oder UMTS müssen Käufer des Moto X hingegen verzichten.
Das Moto X ist in verschiedenen Versionen erhältlich: Käufer haben die Wahl zwischen zwei Gehäusefarben für die Front, 18 Farben für die Geräterückseite und sieben Akzentfarben. Auch beim Speicherplatz gibt es Varianten, dieser beträgt entweder 16 oder 32 GB. Diese Entscheidung ist wichtig, denn einen microSD-Slot zur Speichererweiterung gibt es nicht.