Finanzmanager-Apps: So behaltet ihr Haushaltsbuch und Konto im Blick

Samsung Galaxy Note
Samsung Galaxy Note Benachrichtigung (© 2019 CURVED )

Kennt ihr das? Das Ende des Monats ist noch nicht in Sicht, der Kontostand aber bereits im roten Bereich. Damit ihr gar nicht erst in diese unangenehme Situation kommt, solltet ihr über den Einsatz einer Finanzmanager-App nachdenken. Wir stellen euch empfehlenswerte Anwendungen für iOS und Android vor.

  • Finanzmanager-Apps gibt es von Banken und Drittanbietern
  • In der Regel müsst ihr eure Ausgaben und Einnahmen manuell eintragen
  • Um alle Funktionen zu nutzen, sind oft In-App-Käufe notwendig

Apps von Banken

Um euren Kontostand jederzeit im Blick zu haben, solltet ihr zunächst einmal die Online-Banking-App eurer Hausbank installieren. Heutzutage bietet eigentlich jedes Kreditinstitut eine Smartphone-Anwendung an – oft sogar gleich mehrere. In der Regel müsst ihr das Online-Banking aber erst freischalten. Der Funktionsumfang geht weit über den Abruf des eigenen Kontostandes hinaus. So ist es etwa möglich, Überweisungen zu tätigen, Daueraufträge einzurichten, Umsätze eurer Kreditkarte anzuschauen oder den nächstgelegenen Geldautomaten zu lokalisieren.

Sparkasse Finanzchecker, VR-Organzizer und Co.

Einige Banken bieten darüber hinaus auch eigene Finanzmanager-Apps an. Ein Beispiel dafür ist der Finanzchecker der Sparkasse, der sowohl für iOS als auch für Android erhältlich ist. Wie funktioniert das Ganze? Ihr tragt Ausgaben und Einnahmen von Hand ein, der Sparkasse Finanzchecker wertet eure Angaben dann aus. Auf eine Verknüpfung mit dem Konto verzichtet die Sparkasse bewusst: Durch die aktive Auseinandersetzung mit dem eigenen Budget sollen Nutzer ihre finanzielle Situation besser überblicken können. Jeden Monat anfallende Buchungen lassen sich automatisch wiederholen und sogar per Excel exportieren.

Andere Kreditinstitute bieten vergleichbare Finanz-Apps an. Von den Volksbanken gibt es etwa den VR Organizer, der euch Dokumente hochladen und sicher teilen lässt – beispielsweise mit eurem Steuerberater oder Verwandten. Auch diese Anwendung steht sowohl für iPhones als auch für Android-Geräte zum Download bereit.

"Meine Finanzen"

Eine der bekanntesten Finanzmanager-Apps für Android ist "Meine Finanzen". Das virtuelle Haushaltsbuch lässt euch eure Ausgaben genau analysieren. Dafür erstellt die App sowohl Statistiken als auch Grafiken für euch. Wer die Muße dazu hat, kann sich also intensiv mit seiner finanziellen Situation auseinandersetzen und Optimierungspotenzial identifizieren. Trotz des großen Funktionsumfangs soll die App ihre Nutzer nicht überfordern. Die Entwickler legen eigenen Aussagen zufolge großen Wert auf eine einfache Bedienung.

Darüber hinaus versprechen sie eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Anwendung und die regelmäßige Einführung neuer Features. Beachtet allerdings, dass sich einige Funktionen nur per In-App-Kauf freischalten lassen. Der Download der Android-Version ist wie üblich über Google Play möglich. In Apples App Store findet sich "Meine Finanzen" derzeit (Stand: Februar 2020) nicht.

"Haushaltsbuch MoneyControl"

Sowohl für iOS als auch für Android erhältlich ist dagegen "Haushaltsbuch MoneyControl". Auch diese Finanzmanager-App versorgt euch mit Statistiken und Schaubildern zu eurer finanziellen Situation. Dank Synchronisierung seid ihr nicht an ein Smartphone gebunden, sondern könnt auf mehreren Geräten einen Blick in die App werfen. Einige Features müsst ihr auch hier per In-App-Kauf freischalten – etwa das Erstellen, Drucken und Versenden von PDF-Berichten.

Die Gratis-Version von "Haushaltsbuch MoneyControl" ermöglicht euch die Verwaltung von 20 Buchungen pro Monat. Ein kostenpflichtiges Upgrade auf die Premium-Version ist direkt in der App möglich und setzt das Limit außer Kraft.

Zusammenfassung:

  • Als Erstes solltet ihr euch bei eurer Bank nach einer Finanzmanager-App umschauen
  • Die Kreditinstitute bieten ihre Lösungen normalerweise kostenlos an
  • Zu den bekanntesten Anwendungen von Drittanbietern zählen "Meine Finanzen" und "Haushaltsbuch MoneyControl"
Wie findet ihr das? Stimmt ab!
Weitere Artikel zum Thema