LG G5: Kamera-Tipps für bessere Fotos

LG G5
LG G5 (© 2016 CURVED )
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Das LG G5 bringt nicht nur herausragende Prozessorleistung und ein modulares Erweiterungskonzept via Magic Slot mit, sondern enthält auch eine beachtenswerte Kameratechnik. Mit der 8-MP-Frontkamera sind etwa Selfies in hoher Qualität möglich. Auf der Rückseite hat LG sogar gleich zwei Kameralinsen verbaut, die einige praktische Vorteile bieten. Wir erklären Euch, in welchen Momenten Ihr dieses Feature einsetzen könnt und wie Euch noch bessere Bilder mit dem LG G5 gelingen.

Dual-Kamera mit Weitwinkel-Funktion

Auf der Rückseite des LG G5 hat der Hersteller ein Dual-Kameramodul mit zwei Linsen eingebaut: Während die Primärkamera Fotos mit 16 MP erzeugt, kann die Sekundärkamera Bilder mit 8 MP aufnehmen. Der Vorteil der zweiten Linse: Es handelt sich hier um ein Superweitwinkelobjektiv, das Panorama-Aufnahmen mit einem Aufnahmewinkel bis zu 135 Grad erfasst – was mehr als dem Sichtfeld eines Menschen entspricht.

Dadurch habt Ihr die Möglichkeit, durch Wechsel von der 16 MP-Hauptkamera zur Zweitkamera innerhalb der Foto-App einen wesentlich größeren Blickbereich zu erfassen oder einfach stärker zu zoomen. Dies bewerkstelligt Ihr wie auch bei anderen Smartphones, indem Ihr einfach zwei Finger im Sucher aufsetzt und auseinander zieht ("Pinch and Zoom"-Geste). Der Wechsel von der primären zur sekundären Kamera findet beim LG G5 automatisch statt. So habt Ihr die Möglichkeit, beispielsweise eine komplette Skyline, eine Berglandschaft oder ein Stadionpanorama abzulichten.

Bei wenig Licht die Primärkamera nutzen

Bei schummrigen Licht rät es sich allerdings, mit der hochauflösenden 16-MP-Linse mit geringerem Aufnahmebereich zu fotografieren, weil diese nicht nur das Licht besser nutzt, sondern auch einen optischen Bildstabilisator besitzt. Dieser gleicht die gröbsten Ruckler aus, sodass auch bei längerer Belichtungszeit noch halbwegs verwacklungsfreie Bilder aufgenommen werden können.

Sucht Euch alternativ einen festen Untergrund, oder lehnt Euch gegen eine Wand, um ein Verwackeln zu vermeiden. Im Idealfall habt Ihr ein Stativ dabei, das hier gute Dienste leistet. Ein zugeschalteter Blitz sorgt zwar für eine bessere Ausleuchtung, kann aber in manchen Fällen zu unnatürlichen Farben führen. Probiert daher am besten einfach aus, welche Methode die besten Resultate für Euch ergibt.

Fotografien interessanter gestalten

Einige Regeln zum Fotografieren mit herkömmlichen Kameras verlieren auch beim LG G5 nicht ihre Gültigkeit. So solltet Ihr schon vor der Aufnahme darauf achten, dass das gewünschte Motiv nicht zu weit von Euch entfernt ist. Eine Möwe im Flug mag Euch nah erscheinen, ist aber auf dem späteren Foto womöglich kaum zu erkennen. Allgemein taugt eine Smartphone-Kamera eher für Nah- oder Panoramabilder und weniger zum Ablichten weit entfernter Motive, weil ein echtes Zoom-Objektiv fehlt.

Außerdem lohnt es sich, beim Fotografieren die Regel des "Goldenen Schnitts" zu beachten. Teilt dabei das Bild in gedanklich längs und quer in drei Teile. Liegt das Hauptmotiv auf einem der Linienschnittpunkte, wirkt das Gesamtergebnis meist interessanter. Der Horizont sollte ebenfalls möglichst auf einer der beiden horizontalen Trennlinien liegen. Außnahmen bestätigen jedoch die Regel – Hauptsache das Ergebnis gefällt Euch.

Zusammenfassung

  • Das LG G5 besitzt auf der Rückseite zwei Kameras, wobei eine mit einem Weitwinkel-Objektiv ausgestattet ist
  • Durch Herauszoomen mit zwei Fingern im Sucher wird das zweite Kamera-Modul automatisch aktiviert und ermöglicht so die Aufnahme von Panorama-Fotos
  • Bei wenig Licht ist der Einsatz der primären Hauptkamera ratsam
  • Gegen Verwackler hilft Euch eine feste Unterlage oder ein Stativ
  • Schaltet bei wenig Licht den Blitz hinzu, um zu sehen, ob das Ergebnis besser wird
  • Das LG G5 eignet sich vor allem zum Ablichten von nahen Motiven oder Panoramen
  • Behaltet bei der Bildkomposition den Goldenen Schnitt im Hinterkopf
Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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