Nintendo Switch: Alles über Joy Cons und Pro-Controller

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Nintendo Switch (© 2017 CURVED )
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Zum Lieferumfang der Nintendo Switch gehören die Joy-Cons. Diese Gamepads bieten euch gleich mehrere verschiedene Funktionen. Nintendo bietet aber auch noch einen sogenannten Pro-Controller an, den ihr separat erwerben könnt. Was euch die Eingabegeräte bieten und wie sie sich voneinander unterscheiden, erfahrt ihr in diesem Ratgeber.

Controller mit Nintendo Switch verbinden

Ob Joy-Cons oder Pro-Controller: Es ist sehr leicht, die Gamepads mit der Nintendo Switch zu verbinden. Bei den Joy-Cons gibt es etwa einen sogenannten "Sync"-Knopf auf der geraden Seite. Diesen müsst ihr drücken, um den Kopplungsmodus zu aktivieren. Wie das Ganze im Detail funktioniert, haben wir für euch in einem anderen Ratgeber zusammengefasst.

Um den Pro-Controller mit einer Nintendo Switch zu verbinden, benötigt ihr ein USB-Kabel. Zudem sollte sich das Spielesystem in der Docking-Station befinden. Steckt das Kabel dann in Gamepad und Nintendo Dock, wenn beide Geräte eingeschaltet sind. Diese synchronisieren sich nun miteinander. Anschließend könnt ihr das Kabel wieder entfernen und kabellos mit dem Controller spielen.

Joy-Cons einzeln oder als ein Gamepad nutzen

Die Joy-Cons könnt ihr direkt an der Nintendo Switch befestigen. Das ist gerade dann praktisch, wenn ihr eure Konsole unterwegs verwendet. Ihr könnt aber auch beide Gamepads losgelöst voneinander in den Händen halten – zur Sicherheit verwendet ihr dann optional Handschlaufen, falls sie euch versehentlich aus der Hand gleiten. Alternativ verwendet ihr eine Halterung, um die Joy-Cons wie einen klassischen Controller zu verwenden. Das bietet sich insbesondere dann an, wenn ihr gemütlich am TV spielt.

Spielen zu zweit auf der Nintendo Switch

Ein großer Vorteil an den Joy-Cons ist, dass es eben im Prinzip zwei Gamepads sind. Spiele wie "Mario Kart 8 Deluxe" nutzen das aus: Ihr könnt einen Joy-Con an einen Freund weitergeben und so zu weit spielen, ohne dass ihr einen zusätzlichen Controller kaufen müsst. Das Ganze geht dann auch stundenlang: Nintendo zufolge liefern die Gamepads bis zu 20 Stunden Akkulaufzeit und sind innerhalb von knapp 3,5 Stunden wieder aufgeladen. Ihr könnt sie über die Konsole selbst oder über Zubehör mit neuer Energie versorgen.

Spaß mit Joy-Con-Sensoren

Die Joy-Cons besitzen eine Beschleunigungssensor, einen Gyrosensor und eine Infrarot-Bewegungskamera. Diese Ausstattung könnt ihr mit Nintendo Labo voll ausnutzen. Dabei handelt es sich um ein Bastelset, mit dem ihr Geräte und Maschinen bauen könnt, die sich die genannten Komponenten zunutze machen – sogar kreative Eigenkreationen sind möglich. Gerade für jüngere Nutzer ist die Anschaffung eines solchen Sets durchaus eine Überlegung wert.

Wann ihr zum Pro-Controller greifen solltet

Der Vorteil des Pro-Controllers ist, dass er mehr wie ein klassisches Gamepad aufgebaut ist, wie ihr es auch von der Xbox One und der PS4 kennt. Dadurch liegt er sehr gut in der Hand und ihr habt auch in hektischen Spiele-Situationen die Kontrolle. Wollt ihr etwa Shooter wie "Wolfenstein 2" oder "Doom" auf der Konsole spielen, kommt es zum Teil auch auf eure Reaktionen an. Und genau hier ist der Pro-Controller die bessere Wahl für euch, da ihr mit diesem in der Regel präziser reagieren könnt, als dies mit den Joy-Cons der Fall ist. Zudem bietet das Eingabegerät mit knapp 40 Stunden eine deutlich höhere Akkulaufzeit. Zum Aufladen des Controllers verwendet ihr das dazugehörige Netzteil.

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