Schönere Fotos mit dem iPhone 8: So klappt es

iPhone 8
iPhone 8 (© 2017 CURVED )
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Das mit 92 Punkten abgeschnitten und sich somit den zweiten Platz unter allen aktuell erhältlichen Geräten gesichert (Stand: 22. September 2017). Technisch bringt das Smartphone also die besten Voraussetzungen mit, damit Ihr gute Fotos machen könnt. Wir erklären Euch, worauf Ihr achten müsst, um noch bessere Aufnahmen zu produzieren.

Fokus und Helligkeit manuell anpassen

Das iPhone 8 übernimmt viele Einstellungen für Euch komplett automatisch. Das macht es unserem Test zufolge auch ganz gut. Falls Ihr den Fokus doch nachjustieren wollt oder mit der Helligkeit nicht zufrieden seid, könnt Ihr Änderungen recht schnell in der Kamera-App vornehmen.

Tippt einfach auf einen Punkt im Vorschau-Bild, damit sich die Schärfe automatisch darauf justiert. Gleichzeitig passt das Smartphone auch die Helligkeit auf diesen Punkt an. Da HDR standardmäßig aktiviert ist, dürftet Ihr mit zu großen Kontrastunterschieden bei vielen Lichtsituationen keine Probleme haben. Ihr könnt die Helligkeit aber auch über einen Regler beeinflussen: Sobald Ihr mit dem Finger die Schärfe festgelegt habt, seht Ihr ein Sonnen-Icon neben dem Fokus-Viereck. Haltet darauf gedrückt und wischt leicht nach oben oder unten, um das Bild heller oder dunkler zu machen.

Räumliche Tiefe nutzen

Ihr solltet auch auf die Wahl Eures Motivs achten. Ein langer Flur, ein Saal oder generell Outdoor-Szenerien eignen sich für Bilder durchaus besser als beispielsweise eine flache Wand, die sich unmittelbar hinter einer Person oder einem Objekt befindet. Durch die räumliche Tiefe macht Ihr Euer Bild nicht nur interessanter, Ihr verhindert auch, dass beispielsweise Licht von einer großen Fläche reflektiert wird und Eure Aufnahme kontrastloser macht. Falls sich das Foto in Wandrichtung nicht vermeiden lässt, solltet Ihr versuchen, dass zwischen Eurem Motiv und der Wand noch einige Meter Abstand sind. Je näher beide beieinander sind, desto flacher wird Eure Aufnahme.

Bewegen statt zoomen

Das iPhone 8 verfügt im Gegensatz zum Plus-Modell über nur eine Hauptkamera-Linse. Es steht Euch kein (nahezu) verlustfreier Zoom zur Verfügung und Ihr solltet nach Möglichkeit darauf verzichten, zwei Finger auf dem Display auseinanderzuziehen, um etwas zu vergrößern. Der Zoom findet im iPhone 8 nämlich ausschließlich digital statt und macht im Prinzip nichts anderes, als die vorhandenen Pixel zu vergrößern. Deshalb wirkt ein Foto auf dem Smartphone immer verwaschener und detailloser, je höher die Vergrößerungsstufe ist. Wenn Ihr ein Motiv größer aufnehmen wollt, solltet Ihr Euch also selbst näher an die Person oder das Objekt heranbewegen – sofern Ihr Euch keiner Gefahr aussetzt.

Wer übrigens über das größere Modell dieser iPhone-Generation verfügt, erfährt in unserem Ratgeber dazu, wie man mit dem iPhone 8 Plus Fotos machen kann, die mehr zu bieten haben.

Zusammenfassung:

  • Tippt in der Kamera-App auf einen Punkt im Vorschau-Bild, damit das iPhone 8 darauf fokussiert. Gleichzeitig wird auch die Helligkeit auf diesen Punkt angepasst
  • Sobald Ihr den Fokus manuell setzt, erscheint neben dem Viereck ein Sonnen-Icon. Haltet es gedrückt und bewegt Euren Finger nach oben oder unten, um das Bild heller oder dunkler zu machen
  • Macht kein Foto unmittelbar vor einer Wand, sondern sucht Euch weite Räume, offene Flächen oder weitere Motive mit viel räumlicher Tiefe, um das Bild interessant und kontrastreich zu halten
  • Wenn Ihr vor einer Wand fotografiert, versucht nach Möglichkeit, zumindest ein paar Meter Abstand zwischen Motiv und Wand zu gewinnen
  • Der Zoom auf dem iPhone 8 reduziert Eure Bildqualität. Bewegt Euch stattdessen auf das Motiv zu, wenn Ihr es größer aufnehmen möchtet. Sofern Ihr Euch dadurch nicht in Gefahr bringt
Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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