Sport treiben mit Airpods: Perfekt stabilisieren und richtig reinigen

Apple AirPods
Apple AirPods (© 2016 Apple )
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In-Ear-Kopfhörer mit Kabel fallen bei kontinuierlichen Bewegungen leicht aus den Ohren. Deshalb sind kabellose Bluetooth-Kopfhörer ein Gewinn für Sportliche. Wir zeigen, wie die AirPods von Apple auch beim Mountainbiken oder an der Rudermaschine keinen Millimeter weichen und wie ihr sie am besten pflegt.

"Das menschliche Ohr ist einzigartig: Einen Kopfhörer zu schaffen, der jedem passt, wäre wie ein Paar Schuhe zu machen, das jedem passt. Unmöglich!", sagte Jony Ive, Design-Chef von Apple, zur Einführung der EarPods, dem Vorgängermodell der AirPods.

Nichtsdestotrotz: Apple hat es versucht und mithilfe von 3D-Scans damals eine Kopfhörer-Form gefunden, die sich für sehr viele Ohren eignet. Mit den AirPods setzt Apple ebenfalls auf diese Bauform, hat zusätzliche aber auf die Kabel verzichtet. Die In-Ear-Stecker, die Musik und Gespräche über Bluetooth empfangen, sitzen damit noch stabiler in den Ohren.

Bei anspruchsvollem Sport: Silikon-Hülle oder Gummiband

Härtetests zeigen: Beim Mountainbiken über eine Schotterpiste oder bei vollem Einsatz an der Rudermaschine, also bei sehr starken, ruckartigen Bewegungen kommen allerdings auch die AirPods ins Rutschen. Selbst wenn sie dabei nicht sofort herausfallen, es ist erforderlich, die Kopfhörer stetig in kurzen Abständen neu zu justieren. Das ist keine Option. Wer will sich schon auf der Piste oder im Fitnessstudio ständig an die Ohren fassen? Zum Glück gibt’s passendes Zubehör, das die AirPods noch besser stabilisiert.

Da sind zum einen einfache Hüllen aus Silikon. Das Material ist deutlich rutschfester als die glatte Kunststoffoberfläche der AirPods. Einziger Nachteil: Durch die Hüllen werden die AirPods etwas dicker und sie passen nicht mehr in die Lade-Hülle. Ihr müsst die Überzieher also jedes Mal anbringen und vor dem Laden wieder abziehen.

Noch etwas festeren Halt geben Silikon-Hüllen mit kleinen Haken, die ihr in die Ohrmuschel einspannt. Damit könnt ihr sogar Achterbahn fahren, ohne dass die Kopfhörer herausfallen. Und ihr seht dabei gut aus: Die Silikon-Hüllen mit Haken gibt es in verschiedenen Farben. Aber auch bei diesem Zubehör gilt: Wollt ihr das Case von Apple zur Verwahrung der Kopfhörer nutzen, müsst ihr die Hüllen vorher entfernen.

Passen euch die AirPods auch ohne Silikon-Hülle wie angegossen, gibt es eine andere Lösung, die wertvollen Kopfhörer gegen Verlust oder Schäden zu sichern, wenn sie doch einmal aus dem Ohr fallen: ein Gummiband zwischen beiden, in die Kopfhörer einfach reingeschoben werden.

Schweiß abtupfen: Mikrofasertuch ja, Desinfektionsmittel nein

Damit ihr lange Freude an den AirPods habt, pflegt sie hin und wieder. Gerade beim Sport werden sie stark beansprucht – es fließt viel Schweiß. Eine Reihe von nicht zur Nachahmung empfohlenen Härtetests, zu denen ein Waschgang in der Waschmaschine und ein Tauchgang in einen Wassereimer gehört, haben die Kopfhörer zwar problemlos überstanden. Dennoch solltet ihr sanftere Reinigungsmethoden wählen. Mit einem einfachen Mikrofasertuch und Wasser bekommt ihr den meisten Schmutz leicht weg.

Verzichtet auf Desinfektionsmittel für die Hände. Dadurch kann der schöne Glanz verloren gehen. Zur Säuberung der Klebestellen, die schnell durch Schweiß und Dreck dunkel werden, verwendet ihr am besten Wattestäbchen, die ihr einfach zwischen zwei Fingern über die winzigen Rillen dreht. Auch für festgesetzten Dreck auf dem Lautsprecher verwendet ihr am besten Wattestäbchen. Expertentipp: Besonders festen Dreck löst ihr mit einem Radiergummi.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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