Motorolas Moto X lässt sich mit Tattoos entsperren

(© 2014 Youtube/Motorola Mobility )

Mit digitalen Tattoos sollen Motorolas Smartphones künftig einfach, schnell und ohne viel Aufwand entsperrt werden. Die von VivaInk entwickelten NFC-Sticker für das Handgelenk sind in den USA bereits erhältlich und werden von Motorola nun in einem von phoneArena entdeckten Werbespot näher erklärt.

Das digitale Tattoo ist eigentlich ein ultradünner NFC-Schaltkreis in einer flexiblen Plastikhülle. Dieser wird auf die Haut aufgeklebt, wo er laut Hersteller fünf Tage auch bei Aktivitäten wie Schwimmen, Duschen oder schweißtreibendem Sport halten soll. Wollt Ihr Euer Motorola Moto X entsperren, haltet Ihr es einfach vor das Tattoo und der NFC-Chip tut den Rest.

Zweifelhafter Nutzen

Die Entwickler des NFC-Pflasters wollen herausgefunden haben, dass der durchschnittliche Smartphone-Nutzer sein Gerät jeden Tag 29 Mal entsperrt. Ist eine Sicherung wie eine PIN-Abfrage oder ein Wisch-Code engerichtet, dauert dies im Schnitt 2,3 Sekuden. Diese Zeit soll das digitale Tattoo wie auch schon der Wearable-Clip Skip künftig einsparen. Das Zehnerpack Pflaster kostet 10 Dollar – jährlich würden also über 70 Dollar zusammenkommen. Fraglich ist auch, ob Ihr Euer Smartphone alle fünf Tage auf ein neues Tattoo einstellen müsstet, was wohl eine ziemlich nervige Aufgabe darstellen würde.

Ob Ihr dieses Feature tatsächlich über längere Zeit nutzen würdet, könnt Ihr Euch noch eine Weile lang überlegen: Ob die digitalen Tattoos nämlich überhaupt auf den deutschen Markt kommen, ist derzeit noch nicht bekannt.

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