Neue Chefin soll Google Glass salonfähig machen

Google Glass
Google Glass (© 2014 Google )

Google Glass ist futuristisch, spacig und vielleicht eine der spannendsten Zukunftstechnologien dieser Tage. Gleichzeitig wird sie von weiten Teile der Gesellschaft, auch und vor allem in den USA, äußerst kritisch beäugt. Dies ändern soll nun Design- und Marketing-Expertin Ivy Ross, die Google nun an die Spitze seines Renommierprojekts gesetzt hat.

In den USA kann sich seit ein paar Tagen jeder Technikinteressierte, der 1.500 Dollar übrig hat, Googles nicht ganz unumstrittene Übergriffe auf Glass-Träger.

Was tun also, wenn die Welt noch nicht bereit für die Zukunft ist? Man holt sich jemanden ins Boot, der sich darauf versteht, Dinge schön und begehrenswert zu machen und diese dann zu verkaufen — so wie Ivy Ross etwa, die ab Montag neue Chefin des Google Glass-Projekts sein wird.

Ivy Ross
Ivy Ross übernimmt das Google Glass-Ruder (© 2014 CC: Flickr/TEDx RVA )

Die gab heute bereits auf der Google+-Präsenz von Glass zu Protokoll — interessanterweise gleich mit dem Hashtag #Fashion versehen —, dass  Glass „besonders cool“ sei, aber eben auch besondere Fragen aufwerfe:

Kann Technik uns befreien und uns den Moment intensiver erfahren lassen, statt uns abzulenken? Kann sie uns dabei helfen, hoch und auf die Welt um uns herum und die Menschen, mit denen wir sie teilen, zu sehen?

Spannende Fragen, zweifelsohne; ebenso gespannt sind wir darauf, wie Frau Ross diese beantworten wird. Erfahrung bringt sie jedenfalls ausreichend mit, war sie doch bereits bei Calvin Klein, Swatch, Mattel, Gap und zuletzt bei Art.com nach eigener Aussage „an der Schnittstelle zwischen Design und Marketing“ beschäftigt.

Ob Ivy Ross Google Glass einfach nur schicker machen wird, so wie wir es ja auch schon versucht haben, oder ob sie etwas tiefer in die Trickkiste greift, werden wir hoffentlich in den kommenden Wochen erleben. Und bis dahin schauen wir uns nochmal an, was CURVED-Redakteur Shu bisher mit der Glass erlebt hat:

(© 2024 CURVED )

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