Auf der IFA 2014 gab es das Xperia Z2 die vorherige Generation des Top-Smartphones vorgestellt hatten.

[Update vom 19. Juli, 17:55] Das Beta-Update für das Xperia Z3 ist ausgerollt und trägt die Akku-Laufzeit soll durch das Update auch verlängert werden.

Wie zu erwarten war, bietet das Gerät im Vergleich zum Xperia Z2 keine großartigen Neuerungen. Allerdings macht Sony mit dem Xperia Z3 ein paar Sachen besser als beim Vorgänger: So ist das Smartphone beispielsweise wasserdicht und bietet eine überdurchschnittlich lange Betriebszeit. Auch konnte das Gerät in unserem Testbericht nachlesen.

Display und Prozessor

Einem Trend verweigert sich das Sony Xperia Z3 – auf ein Display zu setzen, das mit QHD auflöst, wie es etwa das LG G3 vorgemacht hat. Stattdessen bietet das Smartphone einen Bildschirm, der in der Diagonale 5,2 Zoll misst und mit 1920 x 1080 Bildpunkten in Full-HD auflöst.

Der Snapdragon 801 war zwar bereits im Vorgänger verbaut; die Taktfrequenz der vier Kerne liegt im Xperia Z3 jedoch mit 2,5 GHz etwas über der der vorherigen Generation. Zusammen mit dem drei Gigabyte großen Arbeitsspeicher bietet das Smartphone eine ordentliche Leistung, die sich mit anderen Top-Smartphones des Jahres 2014 messen kann. Der interne Speicherplatz hat in der Basis-Version die Größe von 16 GB und kann bei Bedarf erweitert werden.

Als Betriebssystem ist auf dem Xperia Z3 Android 4.4 KitKat vorinstalliert. Seit April 2015 ist aber auch das OTA-Update auf Android 5.0.2 Lollipop verfügbar. Das offizielle Update auf Android 6.0 Marshmallow hat jedoch bereits stattgefunden. Momentan befindet sich die Marshmallow-Beta-Version auf dem Z3 aber noch in einer Testversion.

Kameras und Akku

Die Kamera des Sony Xperia Z3 löst wie der Vorgänger mit 20,7 Megapixeln auf, besitzt aber verbesserte ISO-Werte – maximal 12.800 statt 6.400 – und einen vergrößerten Weitwinkel. Videos nimmt sie erneut in 4K-Auflösung auf. Die Front-Kamera ist demgegenüber mit der Auflösung von 2,2 Megapixel relativ schwach, eignet sich aber für Videotelefonate und einfache Selfies.

Der Akku ist mit der Kapazität von 3.100 mAh sogar etwas kleiner bemessen als der des Z2, ermöglicht aber eine längere Betriebszeit, die laut Sony bei bis zu 19 Stunden liegen soll. Im Standby-Modus hält der Akku bis zu 740 Stunden am Stück durch. Wie Ihr die Akkulaufzeit des Z3 noch weiter ausdehnen könnt, haben wir für Euch in einem Ratgeber beschrieben. In Sachen Wasser- und Staub-Resistenz ist das Z3 noch etwas robuster geworden und hält eine halbe Stunde in einer Wassertiefe von bis zu 1,5 Metern aus, ohne Schaden zu nehmen.

Remote Play mit der PlayStation 4

Das Sony Xperia Z3 kann wie das Sony Xperia Z3 compact zusammen mit der PlayStation 4 Remote Play betreiben: Das Smartphone wird per Aufsatz am Controller befestigt, während die Konsole ein laufendes Spiel per WLAN auf den kleinen Screen streamt.

Auf diese Weise könnt Ihr im ganzen Haus spielen, ohne Euch in dem Raum aufhalten zu müssen, in dem die Konsole steht. Dieses Feature ist auch mit dem Nachfolger möglich, dem Sony Xperia Z3 Plus.

Preise und Farben

Das Sony Xperia Z3 ist seit Juli 2014 erhältlich. Der Preis für das Smartphone betrug zum Release 649 Euro. Das High-End-Gerät war zur Einführung in den Farben Schwarz, Weiß, Bronze und Minzgrün erhältlich.

Im Dezember erschien das Z3 in einer Limited Edition, bei der das Gehäuse jeweils mit Motiven der Städte Berlin, Warschau und Tokio verziert war. Die Berlin-Version des High-End-Gerätes kam für 669 Euro auf den Markt. Ende Januar 2015 gab es außerdem eine Variante mit violettem Gehäuse.

Bei unserem Preis-Check im Oktober 2016 fanden wir für die normale Variante Angebote ab 319 Euro.