iPhone 13 Pro Max im Test: Endlich komplett

iPhone 13 Pro Max im Test Top Akku 2021
iPhone 13 Pro Max im Test (© 2022 CURVED )
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Das iPhone 13 Pro Max muss im Test beweisen, ob es den hohen Preis wert ist, den ihr dafür berappen müsst. Apples teuerstes Smartphone kostet deutlich über 1000 Euro, lässt dafür aber auch kaum Wünsche offen. In unserer Review verraten wir euch, was uns gefallen hat – und was nicht.

Kurzfazit und Testwertung

9.2/10
CURVED-Score
Wie schon bei den anderen iPhones der 13er-Generation lohnt sich der Griff zum iPhone 13 Pro nur für diejenigen, die nicht den direkten Vorgänger besitzen. Davon ab bekommen Freunde von großen Displays hier eines der besten Flaggschiffe 2022. Ist euch der Bildschirm dann doch zu groß, bietet sich das kleinere 13 Pro an. Preislich und in Sachen Premium-Features unterscheiden sich die beiden Top-Modelle kaum.
Top 120-Hz-Display Design und Verarbeitung top Sehr gute Triple-Kamera Top Performance Hervorragende Akkulaufzeit
Teuer Lädt vergleichsweise langsam auf

Preis/Leistungsverhältnis
0
10

Smartphone-Test
Apple iPhone 13 Pro Max Top Akku 2021
CURVED-Testurteile
Apple iPhone 13 Pro Max
Top Akku 2021

CURVED hat die Auszeichnung "Top Akku" an das iPhone 13 Pro Max verliehen. Selbst bei intensiver Nutzung ist das Apple-Flaggschiff ein echter Dauerläufer. Mehr Akkulaufzeit bekommt ihr im Premium-Bereich derzeit kaum.

Top Akku Handys 2022

Technische Daten im Überblick: iPhone 13 Pro Max

Geräte-Abbildung
Apple iPhone 13 Pro Max
Hersteller
Apple
Modell
iPhone 13 Pro Max
Display und Gehäuse
Display-Größe 6.7 Zoll
Auflösung 2778x1284 Pixel
Pixeldichte 458 ppi
Technologie OLED
Frequenz 120 Hz
Maße Größe 160.8x78.1x7.65 mm
Material Glas (Rückseite), Metall (Rahmen)
Gewicht 238 g
Leistungsmerkmale
Chipsatz A15 Bionic
Taktrate Bis zu 3.2 GHz
AnTuTu 839.981 Punkte
Klasse Oberklasse
Installierter RAM 6 GB RAM
Interner Speicher 128/256/512/1000 GB
Akkuleistung
Lebensdauer der Batterie Videowiedergabe: Bis zu 28 h
Sicherheit Face ID
Betriebssystem iOS 15 (ab Werk)
Kamera
Hauptkamera 12 (Weitwinkel), 12 (Ultraweitwinkel), 12 (Telelinse)
Frontkamera 12 MP
Konnektivität
Anschlüsse Lightning
Dual-SIM Ja
NFC Ja
4G LTE Ja
5G Ja
Preis
UVP Ab 1249 Euro (UVP)
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Design: Apples Schmuckstück

Auf den ersten Blick hat sich optisch kaum etwas gegenüber dem Vorgängermodell geändert. Auch das iPhone 13 Pro Max kommt im kantigen Gehäuse mit Edelstahlrahmen daher. Ein Look, der an Klassiker wie das iPhone 4 oder iPhone 5 angelehnt ist. Bei genauerem Hinsehen fallen dann zumindest kleine Unterschiede auf. So ist das neue Modell beispielsweise etwas dicker – nur unwesentlich (0,3 mm) und keineswegs störend, aber durchaus spürbar.

iPhone 13 Pro Max Edelstahlrahmen
Der Rahmen aus Edelstahl ziert nur Apples Pro-Modelle (© 2022 CURVED )

Darüber hinaus ist die Aussparung für die Frontkamera nun deutlich schmaler, aber auch minimal länger. Von den Proportionen her hat mir die breitere Notch des iPhone 12 Pro Max (zum Test) besser gefallen, die Neuauflage lässt dafür aber etwas mehr Platz für die eigentliche Bildfläche (dazu später mehr).

Ein weiterer Design-Unterschied ist auf der Rückseite zu finden: Die Kamera ist nun größer, was beim iPhone 13 Pro Max im Test allerdings weniger aufgefallen ist als beim kleineren Pro-Modell. Während die Kamera beim iPhone 13 Pro sofort Blicke auf sich zieht, sticht sie aus dem größeren Gehäuse des Pro Max nicht prominent hervor.

iPhone 13 Pro vs. iPhone 13 Pro Max im Vergleich
Die Kamera ist beim iPhone 13 Pro Max (r.) unauffälliger (© 2022 )

Neu ist außerdem die Farbausführung "Sierrablau", die das "Pazifikblau" beim Vorgängermodell ersetzt und deutlich heller ist. Bei unserem Testgerät handelt es sich um die goldene Ausführung, deren Edelstahlrahmen für einen richtig luxuriösen Look sorgt. Darüber hinaus stehen die Farben Graphit und Silber zur Auswahl.

Die Rückseite ist bei allen Modellen matt gehalten, Kamera-Modul und Rahmen hingegen glänzend. Außerdem erwähnenswert: Das Smartphone liegt nicht eben, sondern auf der Kamera auf. Trotz der genannten Neuerungen ist das Design sehr nah an der Optik des Vorjahres, das allerdings nach wie vor ein echter Hingucker ist.

Bildschirm: Endlich ein 120-Hz-Display!

Display
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Mit einer Diagonalen von 6,7 Zoll ist das OLED-Display des iPhone 13 Pro Max sehr groß. Verglichen mit den meisten Android-Flaggschiffen ist der Bildschirm außerdem breiter und weniger lang. Für die Bildwiedergabe ist das meiner Meinung nach die bessere Lösung, allerdings hat sie auch einen Nachteil: Das iPhone 13 Pro Max ist weniger handlich als Android-Smartphones mit gleicher Diagonale. Andererseits lassen sich Letztere auch nicht wirklich mit einer Hand bedienen.

iPhone 13 Pro Max Display Test
Apple hat dem iPhone 13 Pro und Pro Max ein 120-Hz-Display spendiert (© 2022 )

Zur Einordnung: Zumindest wenn ihr große Hände habt, ist die Einhandbedienung beim kleineren iPhone 13 Pro mit seiner Displaydiagonale von 6,1 Zoll schon eher möglich. Selbst bei diesem Handy müsst ihr allerdings die zweite Hand hinzunehmen, wenn ihr eine App am oberen Bildschirmrand erreichen und das Gerät dabei fest im Griff behalten möchtet. Mit dem 13 Pro Max ist es dann entsprechend schwieriger und ohne zweite Hand kommt ihr bei der Bedienung oftmals nicht weit. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Wer also gerne den größeren Bildschirm hätte, aber befürchtet das ihm das iPhone 13 Pro Max im Vergleich zum kleinen Pro-Modell zu groß sein könnte, dem sei gesagt: Zumindest, was die Bedienung anbelangt, ist der Unterschied nicht so groß, wie man vielleicht denkt. In der Hosentasche dann allerdings schon, wobei es darin gerade noch Platz findet – aber eben auch deutlich sichtbar.

iPhone 13 Pro vs. iPhone 13 Pro Max im Größenvergleich
iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max im Größenvergleich (© 2022 )

Doch zurück zum Display-Test: Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben: Ihr bekommt hier einen der besten OLED-Screens auf dem Markt und endlich auch das 120-Hz-Display, das ich beim Vorgänger schmerzlich vermisst habe. Zwar wirken die Animationen auf iPhones (hier mit Vertrag) dank iOS 15 auch ohne hohe Bildwiederholrate flüssig. Doch als ich das iPhone 13 Pro Max im Test neben ein älteres Apple-Handy hielt, bemerkte ich den Unterschied in unterstützen Anwendungen schon deutlich.

Das ging sogar soweit, dass mir das Scrollen auf dem älteren iPhone auch ohne direkten Vergleich anschließend eine ganz Weile lang stotternd vorkam. Offenbar weil sich meine Augen an die hohe Bildwiederholrate gewöhnt hatten. Für mich ist das 120-Hz-Hertz-Display  ein klares Upgrade und übrigens auch der Hauptgrund, weshalb ich mich vergangenes Jahr gegen das iPhone 12 Pro entschieden und mir nun das iPhone 13 Pro (hier mit Vertrag) auch privat zugelegt habe.

iPhone 13 Pro Max Notch
Die Notch ist kleiner als beim Vorgängermodell, doch der Platz bleibt meist ungenutzt (© 2022 )

Kein wirklich überzeugendes Kaufargument für mich ist dagegen die kleinere Notch. Die beschert euch bei Videos (im Vollbildmodus) oder Mobile Games zwar tatsächlich mehr Bildfläche. Doch die meiste Zeit verbringe ich in Apps wie Safari, Twitter und Instagram oder in den Menüs von iOS 15. Und hier nützt der zusätzliche Platz kaum etwas. Denn wenn ihr das iPhone 13 Pro Max senkrecht haltet, befinden sich links und rechts der Notch nur die Statusinformationen und an denen hat Apple nichts verändert: Wer etwa auf eine Akku-Anzeige in Prozent hoffte, hat Pech gehabt.

iPhone 13 Pro Max im Kamera-Test

Kamera
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Eine der spannendsten Fragen: Wie schneidet das iPhone 13 Pro Max im Kamera-Test ab? Bevor ich das beantworte, sei gesagt: Anders als bei der Vorgängergeneration verbaut Apple bei seinen beiden neuen Pro-Modellen die gleiche Kamera. Es gibt also keine Qualitätsunterschiede zwischen den Fotos und Videos von iPhone 13 Pro und Pro Max.

iPhone 13 Pro Max im Kamera im Test
Von uns ausführlich getestet: die Kamera des iPhone 13 Pro Max (© 2022 )

Die neuen Kamera-Features im Überblick

Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich der Bildsensor vergrößert, was sich vor allem auf die Low-Light-Performance auswirkt. Unter anderem kommt das Smartphone länger ohne Nachtmodus aus. Und wenn es so dunkel ist, dass ihr ihn doch benötigt, müsst ihr das Smartphone nicht ganz so lange ruhig halten wie das iPhone 12 Pro Max. Der Nachtmodus aktiviert sich nach wie vor automatisch und liefert gute Ergebnisse:

Auch am Tele-Objektiv hat sich etwas geändert. Das iPhone 13 Pro Max bietet einen dreifachen optischen Zoom. Im Gegenzug ist die Linse weniger lichtstark als beim Vorgängermodell, performt dank Nachtmodus aber dennoch gut im Dunkeln. Die Konkurrenz bietet hier teilweise noch deutlich mehr Reichweite. Meiner Meinung nach ist ein 3x-Zoom aber so etwas wie der Sweet Spot, da die Brennweite sich optimal für Porträt-Fotos eignet. Und wann braucht man in der Praxis wirklich schon mal einen 5x- oder 10x-Zoom?

Ebenfalls ein Upgrade erhalten hat das Ultra-Weitwinkel, das nun über einen Autofokus verfügt. Das ermöglicht den Makro-Modus, den es beim iPhone 13 und iPhone 13 mini (zum Test) übrigens nicht gibt. Er aktiviert sich standardmäßig automatisch, wenn ihr die Linse ganz nah an ein Motiv heranbringt, lässt sich dank eines iOS-Updates mittlerweile aber auch manuell an- und ausschalten.

Der Makro-Modus des iPhones 13 Pro Max im Test
Der Makro-Modus des iPhones 13 Pro Max im Einsatz (© 2022 )

Das Feature bringt die Details von kleine Objekten gut zum Vorschein, ist meiner Meinung nach aber eher "nice to have" als ein Killer-Feature. Auch wenn das Ganze besser funktioniert als bei einigen dedizierten Makro-Linsen, die bei günstigen Android-Smartphones derzeit im Trend liegen.

Im Grunde genommen ermöglicht es der neue Modus einfach, Ultraweitwinkel-Fotos aus einer Entfernung von ein bis zwei Zentimetern zu machen. Das war beim iPhone 12 Pro Max nicht drin.

Eine weitere Neuerung sind die fotografischen Stile: Bei der Ersteinrichtung eures iPhones, später in den Einstellungen oder auch direkt in der Kamera-App könnt ihr euch für einen davon entscheiden. Das wirkt sich dann auf Farbton- und -temperatur aus, was im ersten Moment wie ein herkömmlicher Filter klingt. Der Unterschied: Während ein Filter die Einstellung auf sämtlich Bildbereiche anwendet, geht das neue Feature behutsamer vor. Hauttöne oder auch den Himmel etwa passt die KI nicht im gleichem Umfang an.

So könnt ihr mit den fotografischen Stilen quasi für einen Look sorgen, wie ihr ihn von anderen Smartphone-Herstellern kennt. Mit der entsprechen Einstellung leuchten eure Fotos beispielsweise so, wie es für Samsung-Handys (hier mit Vertrag) typisch ist. Und auch der zurückhaltendere Google-Pixel-Look, der mit persönlich gut gefällt, lässt sich theoretisch simulieren, indem man die fotografischen Stile manuell anpasst. Das iPhone 13 Pro Max merkt sich eure Wahl auf Wunsch, sodass ihr die Einstellung nicht jedes Mal von Neuem vornehmen müsst.

Der neue Kinomodus wiederum ist eine Art Porträtmodus für Videos. Heißt: Motiv scharf, Hintergrund verschwommen. Der Fokus wechselt dabei automatisch, wenn die Kamera-KI ein oder mehrere Gesichter erkennt. Cool: Ihr könnt den Fokus auch im Nachhinein noch verschieben. Das Feature sorgt für einen professionell wirkenden Effekt und funktioniert ganz einfach. So gut wie Apple in seinen Marketing-Videos ist ist mir das im iPhone-13-Pro-Max-Test allerdings nicht gelungen:

(© 2024 CURVED )

Auch ohne den Kinomodus wäre das iPhone 13 Pro Max übrigens eines der besten Smartphones für Videos, da Bildqualität und Autofokus hervorragend sind. Das neue Feature ist nur das Sahnehäubchen für Handy-Regisseure.

Wie gut ist die Kamera des iPhone 13 Pro Max?

Nachdem wir die neuen Kamera-Features vorgestellt haben, bleibt die Frage: Wie gut sind die Fotos des iPhone 13 Pro Max losgelöst von den Extra-Features in der Praxis?

Die Hauptlinse (Weitwinkel) löst zwar nur mit 12 MP auf, doch das ist kein Nachteil. Die einzelnen Pixel sind aufgrund des gewachsenen Bildsensors sehr groß (1.9µm) und können besonders viel Licht einfangen. Das Resultat ist nicht nur ein gute Low-Light-Performance, sondern auch eine generell überzeugende Foto- und Video-Qualität, die zum Besten gehört, was der Smartphone-Markt derzeit hergibt.

Auch das Tele-Objektiv liefert eine Top-Bildqualität. Dass der optische Zoom nicht ganz so weit reicht wie etwa beim Galaxy S21 Ultra, dem Google Pixel 6 Pro oder dem Xiaomi Mi 11 Ultra, macht mir persönlich wenig aus. Auch wenn der ein oder andere sich durchaus daran stören dürfte, ist mir der mittlere Zoom-Bereich wichtiger. Unter anderem für Porträt-Fotos, die das iPhone 13 Pro Max mit einem hübschen und intensiv-cremigen Bokeh-Effekt versieht.

Dank LiDAR-Scanner sind Porträt-Aufnahmen auch nachts möglich. Die Trennung zwischen Motiv und verschwommenem Hintergrund klappt allerdings – wie bei fast allen Handy-Kameras – nicht immer perfekt.

Das Ultraweitwinkel macht ebenfalls einen guten Job. Wie üblich bietet sich die Linse vor allem für Gruppen- und Landschaftsaufnahmen oder Architektur-Fotos an. Auch wenn euch ungewöhnlich Perspektiven faszinieren, könnt ihr mit dem Objektiv viel Spaß haben.

 

Ihr seht also: Hobby-Fotografen sind mit der Triple-Kamera für alle Anwendungsszenarien bestens gerüstet. Auch Selbsporträts sind mit dem iPhone 13 Pro Max im Test gut gelungen. Bäume ausgerissen hat die Frontkamera im Selfie-Test allerdings keine – zumindest im Vergleich mit anderen Flaggschiffen. Gegenüber dem Vorgängermodell ist allenfalls eine geringe Verbesserung zu erkennen, was vermutlich an der KI des A15 Bionic Chip liegt. Denn die Frontkamera bringt die gleichen Specs mit wie im iPhone 12 Pro Max.

iPhone 13 Pro Max Selfie Test
Selfie-Test: Dieser Hintergrund hat den Dynamikumfang der Frontlinse an seine Grenzen gebracht (© 2021 CURVED )

Apropos 12er-Serie: Einer der wenigen Kritikpunkte an deren Kameras waren die sogenannten Lens Flares: Lichtflecke, die bei Gegenlichtaufnahmen entstehen und bei den Geräten besonders ausgeprägt waren.

Durch iOS 15 hat Apple das Problem inzwischen weitestgehend in den Griff bekommen: Die Software bügelt die grünen Lens Flares automatisch aus. Zu hundert Prozent funktioniert das zwar nicht. Doch die Bildfehler kommen nur noch selten vor.

Leistung: iPhone 13 Pro Max ist ein Rennpferd

Performance
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In den vergangenen Jahren waren die jeweils aktuellen Apple-Handys die schnellsten auf dem Markt und daran hat sich auch 2021 nichts geändert. Der verbaute A15 Bionic Chip sorgt für eine sehr gute Performance und kommt übrigens in allen iPhone-13-Modellen zum Einsatz. Die Pro-Ausführungen haben jedoch eine etwa schnellere GPU. Vermutlich unter anderem, damit das ProMotion-Display 120 Hz flüssig darstellen kann. Dafür sind nämlich auch 120 Bilder pro Sekunde nötig – und das benötigt viel Leistung.

Möglicherweise gibt es auch die eine oder andere grafikintensive App, die den zusätzlichen GPU-Kern ausreizt. Die meisten Nutzer dürften im Alltag kaum Performance-Unterschiede dadurch bemerken. Denn selbst anspruchsvolle Mobile Games wie "Genshin Impact" laufen auf allen Geräten der neuen Generation butterweich.

iPhone 13 Pro Max Geekbench 5 Werte
Das iPhone 13 Pro Max überzeugt im Benchmark (© 2021 )

Heißt: Um die Leistung des iPhone 13 Pro Max müsst ihr euch sicherlich keine Sorgen machen. Davon bietet es mehr als genug – und das auch die nächsten Jahre über noch. Für die Benchmark-Fans unter euch: In Geekbench 5 hat das iPhone 13 Pro Max 1744 (Single-Core) beziehungsweise 4798 (Multi-Core) Punkte erreicht.

iPhone 13 Pro Max: Technische Daten

  • Display: 6,7 Zoll OLED-Display, 2778 x 1284 Pixel, 120 Hz Bildwiederholrate
  • Größe: 160,8 x 78,1 x 7,7 mm
  • Chipsatz: Apple A15 Bionic
  • RAM: 6 GB (keine offizielle Angabe)
  • Speicherplatz:  128 GB, 256 GB, 512 GB oder 1 TB interner Speicher
  • Dreifach-Kamera: 12 MP (Hauptlinse), 12 MP (Ultraweitwinkel), 12 MP (Tele), LiDAR-Sensor
  • Frontkamera: 12 MP
  • Akku: 4352 mAh (keine offizielle Angabe), Schnellladen (20 Watt, inoffiziell bis zu 27 Watt möglich), Wireless Charging bis zu 15 Watt (MagSafe-Charger benötigt)
  • Betriebssystem: iOS 15 ab Werk vorinstalliert
  • Anschlüsse: Lightning
  • Dual-SIM: Ja (5G)
  • NFC: Ja
  • Entsperren: 3D-Gesichtserkennung Face ID
  • Preis: ab 1249 Euro

Akkulaufzeit: Einfach nur wow!

Akku
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Die Akkulaufzeit ist eine Paradedisziplin des iPhone 13 Pro Max. Im Test entpuppte sich das Flaggschiff als echter Dauerläufer. Aus der (von Apple nicht offiziell genannten) Kapazität von 4352 mAh zehrt das Apple-Handy so lange, dass ihr euch schon anstrengen müsst, den Akku zu entleeren.

Bereits das kleinere Pro (3095 mAh) kann in dieser Hinsicht überzeugen, doch hier erwartet euch noch mal ein ganz anderes Level. Das iPhone 13 Pro Max ist eines der wenigen Smartphones, das mit einer Akku-Ladung locker über den Tag und weit in den darauf folgenden hinein kommt – und zwar, ohne dass ihr euch dafür bei der Nutzung zurückhalten müsstet. Mehr geht bei einem derart leistungsstarken Smartphone aktuell nicht.

Wenn das iPhone 13 Pro Max dann doch mal an die Steckdose muss, dauert es leider eine ganze Weile, bis der Akkustand wieder 100 Prozent erreicht. Etwa 1 Stunde und 45 Minuten müsst ihr dafür einplanen. Kabellos nimmt das Ganze etwa eine halbe Stunde mehr in Anspruch und auch das nur unter idealen Voraussetzungen (MagSafe-Charger mit 15 Watt).

Sound: Richtig gut

Ich bin kein Sound-Experte und diesbezüglich auch nicht so anspruchsvoll wie manch ein Kollege aus der Redaktion, aber ich muss sagen: Sowohl Balladen wie Alicia Keys' "Fallin'" als auch Hip-Hop-Tracks wie Drakes "Laugh Now Cry Later" hörten sich im  iPhone-13-Pro-Max-Test klasse an. Die internen Lautsprecher werden bei Bedarf schön laut und der Stereo-Effekt überzeugt.

iPhone 13 Pro Max Lautsprecher im Test
Die Stereo-Lautsprecher des iPhone 13 Pro Max können richtig was (© 2022 CURVED )

Letzteres ist mir nicht nur in Spotify aufgefallen, sondern auch bei einer Pressekonferenz auf YouTube: Die Lautsprecher gaben dabei gut wieder, aus welcher Richtung die Journalisten ihre Fragen stellten.

Und: Auch über meine AirPods klingt alles viel besser als auf meinem alten iPhone X, das ich dieses Jahr in Rente geschickt habe. Selbst bei Podcasts ist ein deutlicher Unterschied zu bemerken. Hier hat Apple in den letzten Jahren also deutlich nachgelegt.

Test-Fazit zum iPhone 13 Pro Max

Viele spotten, das iPhone 13 sei eigentlich ein verkapptes iPhone 12s – sicherlich nicht ganz zu Unrecht. Auf das iPhone 13 Pro Max trifft der Vorwurf vor allem aufgrund des neuen 120-Hz-Displays etwas weniger zu, aber auch hier erwartet euch keine Revolution gegenüber dem Vorgängermodell (das nur mit 60 Hz arbeitet). Besitzern eines iPhone 12 (Pro) können wir ein Upgrade daher nicht wirklich empfehlen. Alle, die ein älteres iPhone besitzen, dafür umso mehr. Der Unterschied zum iPhone 11 Pro Max und älteren Geräten ist immens.

Ja, es hat sich im Vergleich zum iPhone 12 Pro Max in den meisten Disziplinen wenig getan. Die kleinen, aber wichtigen Verbesserungen machen das iPhone 13 Pro Max aber endlich komplett und zu einem Top-Smartphone, das ohne wirkliche Schwächen auskommt (mal davon abgesehen, dass Apple weniger Kamera-Linsen bietet als die Android-Konkurrenz). Für mich persönlich liefert Apple nach wie vor das beste Gesamtpaket in dieser Preisklasse. Das gilt auch für das technisch fast identische iPhone 13 Pro.

Bei der Entscheidung zwischen Pro und Pro Max müsst ihr euch vor allem folgende Fragen stellen: Ist euch die Handlichkeit oder das größere Display wichtiger? Und genügt euch eine gute Akkulaufzeit oder sollte sie zwei Tage betragen? Der Aufpreis von 100 Euro für das größere Modell ist meiner Ansicht nach zu vernachlässigen. In diesen Preisregionen sollte das nicht den entscheidenden Ausschlag geben.

 

In diesem Artikel

Testwertung: Apple iPhone 13 Pro Max

9.2
Curved Score
Top
  • Top 120-Hz-Display
  • Design und Verarbeitung top
  • Sehr gute Triple-Kamera
  • Top Performance
  • Hervorragende Akkulaufzeit
Flop
  • Teuer
  • Lädt vergleichsweise langsam auf
Design
Display
Kamera
Performance
Software & Apps
Akku
Preis/Leistungsverhältnis

1

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3

4

5

6

7

8

9

10

Feature Tabelle
  • Betriebssystem
    iOS 15
  • Prozessor: Name
    A15 Bionic
  • Prozessor: Taktung
    Bis zu 3.2 Ghz
  • Prozessor: Anzahl Kerne
    6
  • Speicherkapazität
    128/256/512/1000 GB
  • Arbeitsspeicher
    6 GB
  • Kamera-Auflösung: Back
    12 (Weitwinkel), 12 (Ultraweitwinkel), 12 (Telelinse) Megapixel
  • Kamera-Auflösung: Front
    12 Megapixel
  • Bildschirmdiagonale
    6.7 Zoll
  • Auflösung Höhe
    2778 Pixel
  • Auflösung Breite
    1284 Pixel
  • Grafikchip
    Apple GPU
  • Display Technologie
    OLED
  • Display Pixeldichte
    458 ppi
  • Schnittstellen/Anschlüsse
    Lightning
  • Feature: Bluetooth
  • Feature: WLAN
  • Feature: NFC
  • Feature: GPS
  • Feature: GPRS/EDGE
  • Feature: UMTS
  • Feature: LTE
  • Feature: Dual-SIM
  • Höhe
    160.8 mm
  • Breite
    78.1 mm
  • Tiefe
    7.65 mm
  • Gewicht
    238 g
  • Status
    Erhältlich
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