Polar M400 angetestet: die Laufuhr nicht nur für Läufer

Polar M400: Die Laufuhr will auch Euer Aktitivitätstracker für den ganzen Tag sein.
Polar M400: Die Laufuhr will auch Euer Aktitivitätstracker für den ganzen Tag sein. (© 2015 CURVED )
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Die Polar M400 will Euch nicht nur beim Training, sondern den ganzen Tag lang als Aktivitätstracker begleiten. Ein Software-Update soll sie demnächst sogar zu einer Smartwatch machen, die Benachrichtigungen von Eurem Smartphone anzeigt.

Die Polar M400 könnte die passende Uhr für alle sein, die sich nicht zwischen einer klassischen Laufuhr, die einen beim Joggen mit Infos versorgt, und einem Fitnesstracker, der alle Aktivitäten des Tages protokolliert, entscheiden können. Beim Laufen, Radfahren, Schwimmen und anderen im Web-Portal auswählbaren Sportarten informiert sie Euch über die verstrichene Zeit, die zurückgelegte Strecke, verbrauchte Kalorien, die Pace, Eure Herzfrequenz und mehr.

(© 2024 CURVED )

Nach dem Training sollt Ihr die M400 aber nicht zur Seite legen, sondern sie den ganzen Tag über tragen. Anhand Eurer Basisdaten - Alter, Größe, Gewicht und Geschlecht - berechnet sie, wie viel Ihr Euch am Tag bewegen solltet. Den Fortschritt zeigt sie in einem Balken unter der Uhrzeit an.

GPS, Pulsgurt und fünf Tasten

Ihren GPS-Empfänger schaltet die Polar M400 nur ein, wenn Ihr eine sportliche Aktivität im Freien startet. Wenn die Positionsbestimmung über die Satelliten aktiv ist, soll der Akku der Uhr zehn Stunden lang durchhalten. Bei einer Stunde Training am Tag soll man problemlos eine Woche lang mit einer voll geladenen Batterie auskommen.

Die Pulsmessung erfolgt bei Polar über einen Brustgurt. Nach Angaben des finnischen Herstellers ist diese Methode immer noch deutlich genauer und zuverlässiger als eine Messung am Handgelenk, wie sie andere Laufuhren inzwischen anbieten. Da die M400 die Herzfrequenz nicht selber misst, müsst Ihr sie auch nicht eng anlegen, sondern könnt die Uhr locker am Handgelenk tragen. Ich fand das Kunststoffarmband angenehm und auch optisch gelungen, muss aber zugeben, dass ich noch keinen Sport mit ihm getrieben habe.

Die Bedienung der Polar M400 erfolgt über fünf Tasten an der Seite des Gehäuses. Ihre Funktionen sind durch kleine Symbole neben dem Display verdeutlicht. Auf der linken Seite findet Ihr einen Knopf zum Sperren und Entsperren der Uhr sowie die Zurück-Taste, mit der Ihr auch die Aufzeichnung einer Aktivität pausiert und beendet. Auf der rechten Seiten befinden sich eine Auf- und Ab-Taste zur Navigation in den Menüs sowie die Eingabe-Taste mit der Ihr den aktiven Menüpunkt auswählt und die Protokollierung Eures Trainings startet.

Benachrichtigungen auf das Handgelenk

Polar hat ein Software-Update für die M400 und die teurere V800 sowie die zugehörigen Apps angekündigt. Spätestens im März sollen beide Laufuhren in der Lage sein, auch Benachrichtigungen von Eurem Smartphone anzuzeigen. Damit Ihr beim Training nicht gestört werdet, blendet die Uhr dann nur eingehende Anrufe und Daten zur sportlichen Aktivität ein. Facebook, Twitter, Instagram und Co bleiben solange stumm.

Die Polar M400 ist bereits erhältlich und kostet rund 160 Euro. Zusammen mit einem Brustgurt zur Pulsmessung bietet der Hersteller sie für etwa 200 Euro an.

In diesem Artikel

Testwertung: Polar M400

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