Samsung Galaxy A53 5G im Test: Ein echter Quantensprung

Samsung Galaxy A53 Test
Samsung Galaxy A53 Test (© 2022 CURVED )
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Samsungs wichtigste Mittelklasse-Reihe hat ein neues Modell: Kann das Galaxy A53 5G im Test überzeugen? Schauen wir uns gemeinsam an, welche und wie viele Neuerungen es gibt – und ob sie die Galaxy-A5-Serie wirklich besser machen. 

Kurzfazit und Wertung

8/10
CURVED-Score
Das Galaxy A53 begegnet dem Galaxy A52s in vielen Bereichen auf Augenhöhe und macht im Alltag einen guten Job. Beim Akku und der Performance hat das Galaxy A53 sogar leicht die Nase vorn. Wer sich in der Mittelklasse also besonders in diesen Bereichen Verbesserungen wünscht und ein Modell mit gutem OLED-Display sucht, kann problemlos zum Samsung-Handy greifen. Wer nach einem noch günstigeren Preis sucht, sollte sich auch das Galaxy A52s als Alternative anschauen.
Hervorragendes Display Gute Kamera Starke Akkulaufzeit 5 Jahre Sicherheitsupdates
Schwacher Chipsatz Kein Kamera-Upgrade gegenüber A52(s) Insgesamt kaum Neuerungen Klinkenanschluss fehlt

Preis/Leistungsverhältnis
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Inhaltsverzeichnis

Galaxy A53: Technische Daten im Überblick

Geräte-Abbildung
Samsung Galaxy A53 5G
Hersteller
Samsung
Modell
Galaxy A53
Display und Gehäuse
Display-Größe 6.5 Zoll
Auflösung 2400x1080 Pixel
Pixeldichte 405 ppi
Technologie Super AMOLED
Frequenz 120 Hz
Maße Größe 159.6x74.8x8.1 mm
Material Kunststoff (Rückseite), Kunststoff (Rahmen)
Gewicht 189 g
Leistungsmerkmale
Chipsatz Samsung Exynos 1280
Taktrate Bis zu 2.4 GHz
AnTuTu 406.55 Punkte
Klasse Mittelklasse
Installierter RAM 6 / 8 GB RAM
Interner Speicher 128 / 256 GB
Akkuleistung 5000 mAh Kapazität
Lebensdauer der Batterie Videowiedergabe: Bis zu 18 h
Sicherheit Fingerabdruck
Betriebssystem Android 12 mit One UI 4.1 (ab Werk)
Kamera
Hauptkamera 64 (Weitwinkel), 12 (Ultraweitwinkel), 5 (Makro), 5 (Tiefensensor)
Frontkamera 32 MP
Konnektivität
Anschlüsse USB-C
Dual-SIM Ja
NFC Ja
4G LTE Ja
5G Ja
Preis
UVP Ab 449 Euro (UVP)
Angebot Jetzt Kaufen

Design und Haptik: Vieles beim Alten

Samsung bleibt seiner einheitlichen Designsprache abermals treu, weshalb das Galaxy A53 5G vielen modernen Smartphones der Südkoreaner relativ ähnlich sieht. Euch erwarten ein großer flacher Bildschirm, ein schicker Metallrahmen und ein Kamera-Modul, das sich nahtlos in die schlichte Rückseite einfügt. Kritiker dürften meinen, es sähe aus wie ein Klon des Galaxy A52 (hier mit Vertrag); und haben damit nicht unrecht, aber dazu später mehr.

Zwar kann man natürlich nicht erwarten, dass uns Hersteller von einer Generation zur nächsten eine komplett neue Optik bescheren, aber beim Wechsel von der bisherigen zur aktuellen Generation, hat sich Samsung dann doch sehr zurückgehalten. Beide Modelle auf den ersten Blick auseinanderhalten? Glücksspiel.

Damit sich Samsung aber nicht vorwerfen lassen muss, es handle sich beim Galaxy A53 5G um eine optische Kopie des Galaxy A52, gibt es dann doch ein paar Anpassungen. Diese sind minimal, mitunter brillant, ab und zu aber auch ernüchternd:

Beide Geräte sind gleich lang (159,9 mm). Das A53 5G ist aber 0,4 mm schmaler und 0,3 mm dünner. Das hört sich nach Nichts an, aber insbesondere die geringere Tiefe ist deutlich spürbar. Denn der Metallrahmen selbst ist zwar breiter, aber dafür ist die Rückseite komplett flach (selbst der Übergang zum Kamera-Modul ist weicher). Das Handy liegt dadurch super in der Hand – im Gegensatz zum gewölbten Rücken des A52.

Fun Fact

Es gibt beim Gewicht (189 g) keine Veränderung. Im direkten Vergleich fühlt sich das A53 allerdings schwerer an. Grund dürfte eine andere Gewichtsverlagerung sein, die mutmaßlich der größere Akku verursacht.

Während Samsung beim Galaxy S22 (zum Test) wieder zu einem Glas-Rücken übergegangen ist, bleibt in der Mittelklasse Kunststoff das Material der Wahl. Das wirkt 2022 deutlich matter und wertiger. Hier hat Samsung also an den richtigen Stellschrauben gedreht; wenn sie schon kein Glas verwenden, wie es manche bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 449 Euro bevorzugen.

Kleinere Änderungen gibt es auch direkt am Metallrahmen. Die Seitentaste und die Lautstärkeregler sind nun etwas weiter unten und in der Einhandbedienung leichter zu erreichen. Zudem wandert der Slot für die SIM-Karte und die microSD-Karte (oder zweite SIM) von der Geräteoberseite nach unten. Wer die bisherige Galaxy-Mittelklasse kennt, dem wird es jetzt kalt den Rücken runterlaufen: "Moment mal, war da nicht der Kopfhöreranschluss?" Richtig, den hat der Hersteller gestrichen.

Display: Ein Traum von OLED

Display
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Der Bildschirm bleibt (nahezu) unverändert: Ihr bekommt es mit einem Super-AMOLED-Screen zu tun, der in Full HD+ (2400 x 1080 Pixel) auflöst. Da Samsung die Ränder, die das Display auf der Vorderseite umfassen, minimal verkleinert hat, steigt die Screen-to-Body-Ratio minimal. Im letzten Satz steht bewusst zwei Mal "minimal". Denn die Änderung bewegt sich in einem Bereich, der quasi nicht erwähnenswert, weil quasi nicht sichtbar, ist.

Was umso klarer zu sehen ist: das Display. Die Bildschirmhelligkeit (800 nits) ist angenehm hoch, der Kontrast stark, die Farben toll, die Schwarzwerte exzellent und die Auflösung liefert sehr scharfe Bilder. Das muss man Samsung einfach lassen, die AMOLED-Panel sind ausgezeichnet und der Bildschirm überzeugt im Test des Galaxy A53.

Wie bereits beim A52 5G und A52s 5G ist auch wieder eine hohe Bildschirmwiederholrate dabei. Freut euch auf 120 Hz, die Animationen deutlich flüssiger erscheinen lassen als die 60 Hz, die eure Alternative sind. Eine akkusparende adaptive Option gibt es in der Mittelklasse nicht. Der Wechsel auf die maximale Bildwiederholfrequenz ist deutlich spürbar, wenn man von einem 60-Hz-Smartphone kommt, auf dem etwa das Scrollen auf Webseiten ruckeliger wirkt. Der Wow-Effekt verpufft mit der Zeit allerdings für gewöhnlich.

Die Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll ist für mich persönlich gerade an der Grenze, um das Handy komfortabel mit einer Hand zu bedienen. Hier geht man aber gerne ans Limit, denn Filme, Serien und Games machen auf dem großen Display richtig Lust und Laune.

Leistung: Jetzt wirklich, Samsung?

Performance
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Kommen wir zur Disziplin, die dem Galaxy A53 5G letztendlich den Genickbruch verpasst. Ja, das ist unglaublich hart formuliert, aber das ist nun einmal die ungeschönte Wahrheit. Das Stichwort lautet (mal wieder) Exynos. Während im A52 5G und A52s 5G ein Snapdragon als Antrieb dient, setzt Samsung nun wieder auf einen hauseigenen Chipsatz. Der Exynos 1280 (mit 6 oder 8 GB RAM) ist in der Summe allerdings eher ein Downgrade, wie unter anderem die Benchmarks zeigen:

  • Galaxy A52 5G mit Snapdragon 750G: 563 / 1248 (Single Core Score / Multi Core Score)
  • Galaxy A52s 5G mit Snapdragon 778G: 768 / 2694
  • Galaxy A53 5G mit Exynos 1280: 731 / 1832

Leistungstechnisch ist demnach die s-Variante aus 2021 die beste Alternative. Darf euer neues Smartphone vielleicht sogar etwas mehr kosten, lohnt sich auch ein Blick auf die Bestenliste der schnellsten Handys 2022.

Jetzt spiegeln Benchmarks natürlich nicht immer die tatsächliche Alltags-Performance wider. Hier fällt das Galaxy A53 hin und wieder mit Rucklern und Verzögerungen auf, zwischen den schwachen Phasen überzeugt das Bedientempo hingegen. Auch beim Gaming scheinen Performance und Grafik nicht ganz das Vorjahreslevel zu erreichen.

Interner Speicher

Beim internen Speicher wählt ihr zwischen Varianten mit 128 und 256 GB Speicher und seid damit in jedem Fall gut versorgt, um zahlreiche Apps zu installieren und Bilder, Videos sowie weitere Daten abzulegen. Und sollte diese nicht ausreichen, könnt ihr den Speicher noch per microSD-Karte (bis zu 1 TB) erweitern, was ja auch nicht mehr in allen neuen Handys Standard ist.

Die Startschwierigkeiten kennen Nutzer eines Galaxy S22 nur zu gut, in dem ebenfalls ein brandneuer Exynos (2200) steckt. Und es ist nur nachvollziehbar, dass sich Nutzer beschweren, wenn Samsung ihnen schlecht ausbalancierte Geräte auftischt. Künftige Updates dürften immerhin für Verbesserungen sorgen. Und zum Glück hatten die ersten Patches für das Galaxy A53 5G bereits einige Optimierungen an Bord. Weg sind die Probleme allerdings noch lange nicht. Und eines müsste klar sein: Auch durch folgende Aktualisierungen dürften zwar die Kinderkrankheiten ausgeräumt werden, ein großer Leistungsschub ist allerdings nicht zu erwarten.

Galaxy A53 Kamera: Solider Stillstand

Kamera
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Ein gewisses Muster dürftet ihr bereits erkannt haben und das setzt sich auch bei der Kamera fort: Samsung hat quasi alles beim Alten gelassen und anscheinend nicht wirklich etwas verändert.

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Die Kamera des A53 liefert knackige Farben und viele Details (© 2022 )

Galaxy A53 5G: Kamera-Specs im Überblick

  • 64-MP-Hauptlinse: f/1.8, Sony IMX 682, OIS
  • 12-MP-Ultraweitwinkel: f/2.2, Sony IMX 258, 123 Grad Sichtwinkel
  • 5-MP-Makro: f/2.4, 5 MP
  • 5-MP-Tiefensensor: f/2.4, 5 MP
  • 32-MP-Frontkamera: f/2.2

Logischerweise ändert sich für euch in der Praxis also nicht viel: Die Hauptkamera als großes Highlight überzeugt bei normalen Lichtverhältnissen mit guter Bildschärfe, reichlich Dynamik, ganz vielen Details und tollen Farben. Letztere sind schön natürlich. Das kann sich durchaus sehen lassen und ich finde es erstaunlich, wie gut sich die Mittelklasse mittlerweile schlägt.

Das Ultraweitwinkel ist eine Schönwetter-Kamera. Sie liefert in unserem Test des Galaxy A53 5G bei guten Lichtverhältnissen gute Bilder und kommt auch mit Gegenlicht zurecht. Sobald es allerdings Richtung Abend und Dunkelheit geht, nimmt auch die Bildqualität relativ schnell ab. Das gilt allerdings für viele Kameras in diesem Preissegment.

Und wenn man auf dem Galaxy A53 5G den Nachtmodus aktiviert? Wer bei schwächeren Lichtverhältnissen zur Handykamera greift, muss Abstriche machen. Hier spielen S22 und Co. in einer anderen Liga, wie unsere Übersicht der besten Handy-Kameras 2022 unterstreicht. Beim A53 5G müsst ihr mit Farbstichen sowie deutlich weniger Details und unnatürlicheren Farben leben; egal mit welchem Objektiv. Zudem hat mir der Zoom nicht gefallen. Bereits bei vierfacher digitaler Vergrößerung wird es grenzwertig. Im zehnfachen Bereich sind die Bilder nicht mehr brauchbar.

Ich bin kein Fan von Makro-Objektiven in Smartphones. Sie sind für mich eine günstige Option der Hersteller, um einfach noch eine (niedrig auflösende) Kamera zu integrieren, damit sie eine Quad- statt einer Triple-Kamera bewerben können. Das neue Samsung-Mittelklasse-Modell kann meine Meinung nicht ändern, aber sie gehört durchaus zu den besseren Makros in einem Handy. Großaufnahmen von kleineren Objekten gelingen in unserem Test des Galaxy A53, wenn wir die Kamera ruhig halten und das Licht stimmt.

Die Selfiekamera arbeitet sehr gut, denn sie liefert ordentliche Schärfe und massig Details, bei natürlicher Farbwiedergabe. Der Tiefensensor trennt Motiv und Hintergrund relativ gut (Haare sind halt immer ein schwieriges Thema). Im Portraitmodus geht allerdings etwas die Natürlichkeit flöten.

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Über die Frontkamera dürften sich Selfiefans freuen (© 2022 )

Sicherheit und Software: Fünf. Jahre. Updates.

Per Muster, PIN, Passwort, Gesicht oder per Fingerabdruck entsperrt ihr euer Handy. Letztgenannter (optischer) Sensor ist ins Display integriert und funktioniert sowohl zuverlässig als auch angenehm flott – ohne ein Top-Sprinter zu sein. Auch hier scheint die Hardware im Vergleich zu den bisherigen Modellen unverändert. Eine Schutzfolie gibt es ab Werk nicht. Praktisch: Kauft ihr selbst ein geeignetes Schutzglas, könnt ihr den Fingerabdrucksensor weiterhin benutzen. Ihr müsst euren Finger allerdings neu einlesen.

Android 12 ist vorinstalliert, darüber liegt One UI 4.1. Euch erwarten zwar weiterhin nicht alle Funktionen, die es im Premium-Segment gibt, aber wem Samsungs zuverlässige und flotte Benutzeroberfläche gefällt, der wird auch hier seine Freude haben. Ach: Ohne Bloatware kommt Samsung weiterhin nicht aus: Für meinen Geschmack sind einfach zu viele Apps vom Hersteller vorinstalliert, die ich nach Inbetriebnahme lösche, weil ich sie nicht nutzen möchte.

Leider gibt es auch hier ein Downgrade: Samsung hat den Wi-Fi-6-Support gestrichen, aber immerhin auf Bluetooth 5.1 gestellt. Letzteres verbraucht etwas weniger Energie als die Vorgängerversion. Außerdem unterstützt es beispielsweise bei der Suche nach verlorengegangenen Bluetooth-Kopfhörern auch eine grobe Richtungsangabe und kann nicht mehr nur die Entfernung bestimmen.

Das Galaxy A53 5G ist zudem nach IP67-Schutzklasse wasserdicht. (Das sind die bisherigen Modelle ebenfalls.) Hier hält Samsung also den Vorteil gegenüber anderen Mittelklasse-Geräten.

Das Beste aus diesem Bereich habe ich mir für den Schluss aufbewahrt: Samsung verspricht für das Galaxy A53 5G vier Jahre neue Android-Versionen und ein zusätzliches Jahr Sicherheitsupdates. Vor diesem Service kann man nur den Hut ziehen, denn nicht wenige andere Hersteller liefern schon weit früher keine neuen Updates, um Sicherheitslücken zu schließen. Chapeau.

Sound: Gute Lautsprecher

Kurz und knapp: Klarer Klang, ohne zu übersteuern und insgesamt gut ausbalanciert. Der Sound des Galaxy A53 5G weiß im Test durchaus zu überzeugen. Auch hier komme ich aber nicht um den direkten Vergleich herum. Das frühere Modell scheint mir etwas lauter und kräftiger zu sein. Hier lege ich mich aber fest: Samsung liefert für ein Mittelklasse-Gerät gut ab.

Wenn ihr allerdings euren Sound nicht über die Stereolautsprecher, sondern eure Kopfhörer abspielen wollt: Ihr benötigt künftig ein Bluetooth-Modell, denn die 3,5-mm-Audiobuchse des Vorgängers ist (wie erwähnt) dem Rotstift zum Opfer gefallen. Es gibt zwar die Option, via Adapter seine kabelgebundenen Kopfhörer über den USB-Anschluss zu verbinden, aber davon ist eher abzuraten, da jener Slot ohnehin schon relativ stark beansprucht wird.

Akku: Galaxy A53 5G aka "Der Dauerläufer"

Akku
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Das Galaxy A53 5G ist in fast allen Bereichen also entweder identisch mit den bisherigen Modellen oder mitunter sogar schwächer. Es gibt jedoch eine Ausnahme und die ist der Akku. Der Energiespeicher ist mit 5000 mAh erfreulicherweise sehr üppig bemessen und sorgt für starke Laufzeiten. Auch hier gibt es allerdings zwei Wermutstropfen.

Im mit PCMark 3.0 durchgeführten Akku-Test des Galaxy A53 komme ich auf eine Laufzeit von 12:34 Stunden. Das Gerät übertrifft damit einige Samsung-interne Konkurrenten, wie das Galaxy S22 (11:34, 4000 mAh) und Galaxy A52s 5G (10:21, 4500 mAh). Man wird allerdings das Gefühl nicht los, dass mit einem besseren und effizienteren Chipsatz noch deutlich mehr möglich wäre. So oder so kommt ihr mit einer Akkuladung sehr locker durch den Tag und wenn ihr keine Hardcore-Nutzer seid, dann reicht die Energie auch für die zweiten 24 Stunden.

Via Schnellladen mit bis zu 25 Watt versorgt ihr den Akku mit neuer Energie.  Das gelingt innerhalb von etwa 1:25 Stunden. Nach 30 Minuten landet ihr bereits bei 45 Prozent Akkustand. Das dafür nötige Ladegerät ist allerdings nicht Teil des Lieferumfangs. Genau genommen lässt Samsung wie auch Apple das Zubehör mittlerweile komplett vermissen – wieder ein Downgrade. Das Galaxy A52s 5G etwa bringt immerhin noch ein 15-Watt-Ladegerät mit. Verzichten müsst ihr außerdem auf kabelloses Laden.

Fazit zum Test: Das ist leider zu wenig
Lars Wertgen
Lars Wertgen

Samsung gelingt mit dem Galaxy A53 5G ein Quantensprung. Leider nicht im Sinne der eigentlichen Redewendung, sondern bildlich gemeint – so wie Physiker einen Quantensprung definieren. Dabei nehmen Elektronen Energie auf und springen dadurch auf ein etwas höheres Energieniveau. Sie fallen jedoch direkt auf ihren vorherigen Zustand zurück und geben dabei sogar Teilchen ab.

Das trifft es beim Galaxy A53 5G ziemlich gut. Es gibt ein paar wenige klitzekleine Optimierungen bei Design, Display und Kamera, durch die das Handy etwas Fahrt aufnimmt. Das A53 purzelt allerdings direkt wieder auf sein vorheriges Level (A52s) und büßt dabei auch noch an Leistung ein. Am Ende des Tages ist das Galaxy A53 5G daher eigentlich ein verkapptes Galaxy A52s.

Mein Rat: Spart euch das Geld und investiert in das Galaxy A52s 5G (hier mit Vertrag). Ihr bekommt nahezu das identische Gerät, mit etwas schwächerem Akku, aber besserer Performance – und zahlt weniger. Auch das Galaxy A52 5G hat ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Unsere Übersicht der Handys mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis 2022 enthält weitere Empfehlungen für Unentschlossene.

In diesem Artikel

Testwertung: Samsung Galaxy A53 5G

8
Curved Score
Top
  • Hervorragendes Display
  • Gute Kamera
  • Starke Akkulaufzeit
  • 5 Jahre Sicherheitsupdates
Flop
  • Schwacher Chipsatz
  • Kein Kamera-Upgrade gegenüber A52(s)
  • Insgesamt kaum Neuerungen
  • Klinkenanschluss fehlt
Design
Display
Kamera
Performance
Software & Apps
Akku
Preis/Leistungsverhältnis

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Feature Tabelle
  • Betriebssystem
    Android 12 mit One UI 4.1
  • Prozessor: Name
    Samsung Exynos 1280
  • Prozessor: Taktung
    Bis zu 2.4 Ghz
  • Speicherkapazität
    128 / 256 GB
  • Arbeitsspeicher
    6 / 8 GB
  • Kamera-Auflösung: Back
    64 (Weitwinkel), 12 (Ultraweitwinkel), 5 (Makro), 5 (Tiefensensor) Megapixel
  • Kamera-Auflösung: Front
    32 Megapixel
  • Bildschirmdiagonale
    6.5 Zoll
  • Auflösung Höhe
    2400 Pixel
  • Auflösung Breite
    1080 Pixel
  • Grafikchip
    Mali-G68
  • Display Technologie
    Super AMOLED
  • Display Pixeldichte
    405 ppi
  • Schnittstellen/Anschlüsse
    USB-C
  • Feature: Bluetooth
  • Feature: WLAN
  • Feature: NFC
  • Feature: GPS
  • Feature: GPRS/EDGE
  • Feature: UMTS
  • Feature: LTE
  • Feature: Erweiterbarer Speicher
  • Feature: Dual-SIM
  • Feature: Fingerabdruckscanner
  • Akkuleistung
    5000 mAh
  • Höhe
    159.6 mm
  • Breite
    74.8 mm
  • Tiefe
    8.1 mm
  • Gewicht
    189 g
  • Status
    Erhältlich
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